Wie schon im Vorjahr scheiden die Zweitliga-Handballer des SC DHfK in der zweiten Runde des DHB-Pokals aus. Damals hieß der Gegner allerdings THW Kiel und die Niederlage war erwartbar, gegen Hildesheim hatten sich die Leipziger durchaus Chancen ausgerechnet. Mit 30:27 entschieden die Hausherren die Partie für sich und ziehen damit ins Achtelfinale ein.

Dabei war Leipzig über weite Strecken gut im Spiel. In der sehr ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Männer von Christian Prokop in der siebten Minute erstmals in Führung. Pavel Prokopec verwandelte einen Siebenmeter. Die Niedersachsen ließen sich davon aber nicht beeindrucken und blieben stets auf Tuchfühlung. Als es auf die Halbzeitpause zuging, setzten sich sogar die Ligakonkurrenten leicht ab. 15:12 betrug die Führung, der SC DHfK konnten den Rückstand zur Pause noch auf 14:15 verkürzen.

Auch in der zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer eine aufregende Partie mit zahlreichen Führungswechseln. Letzlich entschied eine kurze Schwächephase der grün-weißen Handballer das enge Match. Die Sachsen ließen in der Mitte der zweiten Halbzeit beim 22:23 mehrere Chancen aus, die knappe Führung auszubauen. So hielt die Heimserie der Hildesheimer, auch weil ihnen sechs Treffer in Folge gelangen.

Das 28:23 war der ausreichende Vorsprung für Hildesheim, trotz des obligatorischen Aufbäumens der Leipziger in den letzten Minuten. “Wir waren mehrere Male dran. Doch dann haben wir einige Angriffe zu schnell abgeschlossen und Bälle in die angrenzende Lounge geworfen. Sonst wäre ein Weiterkommen drin gewesen, das Hildesheim verdient hat”, fasste Christian Prokop zusammen.

Zufriedenheit äußerte der Trainer mit der Verteidigungsleistung und Torwart Henrik Ruud Tovas, der mit einigen Paraden glänzen konnte. 21 Fehlwürfe allerdings waren ein paar zu viel. In der Liga geht es nun mit einem Heimspiel weiter. Am 5. November empfängt der SC DHfK in der Arena den HC Erlangen. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

Die Statistik zum Spiel:
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