Heute um 19:30 Uhr starten die Handballer des SC DHfK gegen die HSG Nordhorn-Lingen in die Rückrunde. Die Testspiele der Wintervorbereitung liefen vielversprechend. Chistian Prokop ist sich sicher, dass ein stabiles Niveau erreicht wurde, allerdings könnten in der ausgeglichenen Liga immer Kleinigkeiten den entscheidenden Ausschlag geben. Der Aufstieg bleibe erst einmal nur ein Gedankenspiel.

Karsten Günther, Geschäftsführer der Zweitligisten, sagte zum Thema Aufstieg: “Wir werden mit Sicherheit die Lizenz für die erste Liga einreichen, um dies im Glücksfall schon getan zu haben. Jetzt aber die Ziele zu korrigieren wäre falsch.” Vor dem Rückrundenspiel am Mittwochabend stehen die Grün-Weißen auf dem vierten Tabellenplatz, könnten mit einem Sieg auf einen Aufstiegsplatz vorrücken.

“Es wäre aber nun Wahnsinn, sich zu sehr darauf zu fokussieren, es kann in dieser ausgeglichenen Liga schnell nach oben und nach unten gehen.” sagte Trainer Christian Prokop. Er wies auch darauf hin, dass das Spiel kein Selbstläufer werde. “Immerhin hat Nordhorn in der Vorbereitung zwei Bundesligisten geschlagen.”

Was die Konstanz angeht sieht er sein Team nun auf einem guten Niveau. “In der Vorbereitung hat die Mannschaft toll mitgezogen. Was das Zusammenspiel von Torwart und Abwehr angeht haben wir noch einiges erarbeitet. Denn Gabor hatte nach einem super Start in die Saison leider auch ein paar unterirdische Leistungen.”

Es zeigte sich beim Pressegespräch eine gewisse Aufgabenteilung. Geschäftsführer und Management arbeiten an einer Erstligatauglichkeit, bei der auch die Zusage des Hauptsponsors, ein weiteres Jahr zu unterstützen, hilft. Trainer und Spieler dagegen denken von Spiel zu Spiel, um möglichst nicht von der bevorstehenden Herausforderung abgelenkt zu werden. Das heißt, dass noch Vertragsgespräche geführt werden, um zum Beispiel Nachwuchsnationalspieler Max Emanuel länger zu binden.

Stefan Kretzschmar machte hier den Spielern ein Kompliment: “Ich sehe von der individuellen Qualität auf allen Positionen in der gesamten Liga keine Spieler, die ich gegen unsere Jungs eintauschen möchte. Die ein oder andere Mannschaft ist schon besser eingespielt, aber da kommen wir auch hin. Daher bin ich überzeugt, dass wir eine gute Rückrunde spielen können.” Vorschusslorbeeren, denen die Mannschaft am Mittwochabend in der Arena Taten folgen lassen kann.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar