Geschichte und Gegenwart der Georg-Schwarz-Straße stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung in der unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses. Karsten Gerkens, Leiter des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW), wird sie offiziell am Donnerstag, 8. Januar, 16 Uhr, im Rahmen einer Vernissage eröffnen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist bis zum 21. Januar zu sehen.

In den letzten Jahren hat sich viel getan an dieser Magistrale im Leipziger Westen. Es wurde und wird saniert, in einst leerstehenden Läden verwirklichen meist junge Leute ihre oft unkonventionellen Geschäftsideen, Künstler und soziokulturelle Initiativen beleben die Szenerie. Befördert wurde diese Entwicklung auch durch das Förderprogramm “Aktive Stadt- und Ortsteilzentren” zur Umsetzung des 2011 vom Stadtrat beschlossenen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Das 2011 beauftragte Magistralenmanagement verwaltet u. a. einen Verfügungsfonds für lokale und nichtinvestive Projekte. Die Ausstellung dokumentiert die dadurch in Gang gekommenen Prozesse und informiert über geplante Vorhaben. Zudem bietet sie Wissenswertes über die Geschichte der Straße, die einst liebevoll-ironisch als “Broadway” bezeichnet wurde und weist auf Künstler wie Karl-Hermann Roehricht und Wolfgang Hilbig hin, die biographisch mit der Georg-Schwarz-Straße und dem Leipziger Westen verbunden waren.

Erarbeitet wurde die Ausstellung vom Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße, vom Lindenauer Stadtteilverein und vom ASW. Im Zusammenhang damit entstand eine Broschüre mit dem Titel “Georg-Schwarz-Straße Kaleidoskop”, die diese Informationen für Multiplikatoren zusammenfasst und von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau mit einem Vorwort versehen wurde. Im Rahmen der Vernissage am 8. Januar wird sie vorgestellt.

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