Die Bürgerausstellung „Umbruch-Stücke und Wende-Momente“, die aus einem Sammlungsaufruf hervorgegangen ist, präsentiert anlässlich des 30. Jahrestages der Friedlichen Revolution persönliche Erinnerungen von Leipziger Bürgerinnen und Bürgern. Am Dienstag, den 8. Oktober, führt Direktor Dr. Anselm Hartinger um 17 Uhr durch diese gesammelten Erinnerungsstücke und Momentaufnahmen, die als Teil der Ständigen Ausstellung "Moderne Zeiten" im 2. OG im Alten Rathaus gezeigt werden.

Die Friedliche Revolution im Herbst ’89 war eine Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft, die das gesamte Land nachhaltig veränderte. Um der Erinnerung an diese umwälzenden Wochen und Monate neben dem offiziellen Gedenken eine zusätzliche Dimension zu geben, ist das Stadtgeschichtliche Museum direkt auf die Bürgerinnen und Bürger Leipzigs zugegangen, um sie nach ihren eigenen Geschichten und jenen Dingen zu fragen, welche sie durch diese Zeit begleitet haben. Die daraus entstandene Bürgerausstellung bietet ein Kaleidoskop anrührender Objekte, Dokumente und Beobachtungen.

So vertiefen unter anderem Augenzeugenberichte der Montagsdemonstrationen, schwarz-rot-goldene „Wendehandschuhe“ oder das aus einem Bettlaken angefertigte Demotransparent das Bild der Ereignisse im Herbst ’89. Nachhaltig bereichert wurde die Bürgerausstellung in ihrer Entwicklung vor allem auch durch das direkte Gespräch mit den Zeitzeugen aus Ost und West; einen solch lebendigen Austausch begrüßt Direktor Dr. Hartinger auch für seine Sonderführung.

Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

„Umbruch-Stücke und Wende-Momente“
Führung in der Bürgerausstellung mit Direktor Dr. Anselm Hartinger
Di 8.10. 17 Uhr
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Altes Rathaus, Markt 1, 04109 Leipzig

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