Die nationalsozialistische Vergangenheit vieler Kulturinstitutionen blieb nach 1945 weitgehend verdrängt. In der DDR legitimierte die Selbstsicht als antifaschistischer Staat aggressiven Antizionismus. Trotzdem schien Antisemitismus in Kunst und Kultur kein Thema zu sein – bis im Juni dieses Jahres ein großer Antisemitismus-Eklat auf der documenta die Republik zum Erbeben brachte.

Stella Leder, die Herausgeberin des Buches „Über jeden Verdacht erhaben? – Antisemitismus in Kunst und Kultur“ gibt uns einen Einblick in die Thematik.

In Zusammenarbeit mit Hentrich & Hentrich, dem Verlag für jüdische Kultur und Zeitgeschichte.

Lesung und Gespräch mit Stella Leder am

13.10.2023, 18 Uhr in der Aula der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3-7, entgeltfrei

Gesprächsleitung: Dr. Nora Pester, Hentrich & Hentrich

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