Seit Oktober 2014 schickt sich eine neu aufgetauchte Bewegung an, das politische Klima in der Bundesrepublik weiter nach rechts zu verschieben. Pegida und seine lokalen Ableger sind deutlich nationalistisch orientiert und bedienen sich dabei der Agitation gegen Asylsuchende und Muslim*innen. Auch wenn die „Ängste und Sorgen“ einzelner *gida-Anhänger*innen diffus erscheinen, fungiert die Abgrenzung von „Fremden“, von der „Lügenpresse“ oder „denen da oben“ als einende Klammer.

Am Dienstag, 3. März wird ab 19 Uhr in der Halle D des Werk 2 in der Kochstraße 132 in Leipzig-Connewitz über Pegida, Legida … diskutiert. Horst Kahrs vom Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Dr. Robert Feustel, Politikwissenschaftler aus Leipzig, werden die Bewegungen einordnen, die Auswirkungen auf das politische Klima und die Politik betrachten, Ursachen der „konformistischen Revolte“ offenlegen und über einen angemessenen Umgang aus linker Perspektive diskutieren. Die Moderation übernimmt Juliane Nagel (MdL). Veranstalterin ist der linXXnet e.V.

Eine politische Organisation, die eine Gesellschaft der Freien und Gleichen will, in ihrer eigenen Organisation aber weder Freiheit noch Gleichheit kennt, sondern nur Hierarchie und Befehlsstrukturen, die wird dieses Ziel nicht erreichen. (Johannes Agnoli, 2001)

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