Hunderte von Geflüchteten suchen dringend eine Wohnung oder ein WG-Zimmer in Leipzig. Der eigene Mietvertrag ist in der Regel der einzige Ausweg aus den beengten Verhältnissen in den Gemeinschaftsunterkünften und die Grundlage für ein normales, selbstständiges Leben. Nur: Wie kommt man als geflüchteter Mensch in Deutschland zu einem Mietvertrag?

Seit Mai 2016 gibt es die Kontaktstelle Wohnen (www.kontaktstelle-wohnen.de). Dort werden Wohnungspaten mit Geflüchteten zusammengebracht, um ihnen bei der Suche nach einer Wohnung oder einem WG-Zimmer zu helfen. Die Kontaktstelle unterstützt diese Patenschaften mit Wohnungsrecherchen, Info-Material, Hintergrundwissen zur Rechtslage und Tipps zur Wohnungssuche.

Die Sprechstunde steht Montag bis Freitag für Rückfragen zur Verfügung. Zur Zeit werden dringend Ehrenamtliche gesucht, die sich eine mehrwöchige Tätigkeit als Wohnungspate vorstellen können: gelegentliche Treffen mit den Geflüchteten, Telefonate mit Vermietern und eine Begleitung zu Besichtigungsterminen sind dabei die Hauptaufgaben. Ein monatlicher „PatInnen-Stammtisch“ kann für informellen Austausch genutzt werden.

Das Info-Treffen für ehrenamtlich Mitarbeitende findet am Dienstag, 24. Mai 2016, 18 Uhr, in der „Kontaktstelle Wohnen“, Georg-Schwarz-Str. 19, statt.

Interessierte können sich auf einem der folgenden Wege einbringen:

– In die Sprechstunde kommen: Mo & Di 10-12; Mi & Do 13-15 Uhr; Georg-Schwarz-Str. 19, 04177 Leipzig

– Während der Sprechzeiten anrufen: Tel. 0341 39295610

– per E-Mail: patenschaft@kontaktstelle-wohnen.de

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