Wer im Jahre 2023 ein innovatives Produkt entwickelt hat und es einer breiten Öffentlichkeit vorstellen will, findet eine zweischneidige Situation vor. Einerseits war es nie so einfach, mit modernen Mitteln Aufmerksamkeit zu genieren. Gleichzeitig gilt das auch für die gesamte Konkurrenz, wodurch sich einige nicht zu unterschätzende Hürden ergeben. Wie sieht also die richtige Strategie aus, um sich von der Masse abzuheben, ohne einen unverhältnismäßigen Aufwand zu betreiben?

Soziale Medien bringen Reichweite – sind aber komplexer als gedacht

Die verschiedenen sozialen Medien als neuartige Tipps zu präsentieren, wäre mittlerweile kaum glaubwürdig. Schließlich hat jeder noch so kleine Betrieb längst die Vorteile erkannt und möchte sich dort präsentieren. Trotzdem ist es immer wieder interessant, wie sich die Ergebnisse unterscheiden.

Wo die einen mit kreativen Posts tatsächlich auf sich aufmerksam machen können, rufen die Beiträge anderer eher Kopfschütteln aus. Meistens lässt sich daher schnell erkennen, wo eine professionelle Werbeagentur ihre Finger mit im Spiel hatte oder wo der oft zitierte unterbezahlte Praktikant kurz vor Feierabend noch einen verzweifelten Post absetzen musste.

Das soll natürlich kein Bashing gegen den bemühten Praktikanten sein. Dennoch dürfte klar sein, worauf es hinausläuft. Auch wenn der Zugang zu sozialen Medien denkbar einfach sein mag, sind die Schwierigkeiten einer guten Werbeanzeige nicht geringer als im klassischen Marketing.

Die Strategie dafür einer Werbeagentur zu überlassen und dieser die eigenen Vorstellungen klar mitzuteilen, bringt dagegen meistens bessere Resultate hervor. Aus diesem Grund erweisen sich kleinere Agenturen oftmals sogar als die bessere Wahl, da sie einen näheren Kontakt zum Kunden ermöglichen. Peinliche Posts mit schlechter Qualität auf Facebook, Instagram und Co. gehören damit der Vergangenheit an.

City-Light-Werbung. Foto: pexels via pixabay

Ist die klassische Werbung tot?

Bei all den aktuellen Werbemaßnahmen vieler Firmen könnte man zur Annahme kommen, dass traditionelle Werbung in Form von Prospekten oder Werbespots in TV und Radio langsam ein Auslaufmodell darstellt. Allerdings befinden sich in Zeitungen nach wie vor häufiger Prospekte, in denen vermehrt auf Produkte hingewiesen wird. Wie passt das also zusammen? Zum einen liegt diese Strategie an unterschiedlichen Zielgruppen, die erreicht werden sollen.
So gibt es nach wie vor eine gar nicht so kleine Gruppe, die völlig ohne soziale Medien ihren Alltag bestreitet. Weiterhin gibt es Nutzer, die zwar über einen Account verfügen, sich dort aber eher selten einloggen und noch immer eher auf die klassischen Medien setzen. Da dies wohl auch noch eine Weile anhalten wird, entfaltet klassische Werbung unverändert seine Wirkung. Auch junge Unternehmen sollten diese Form daher nicht gänzlich abschreiben und mehrgleisig fahren.

Die Qualität bleibt entscheidend

Was sich unabhängig von den modernen Werbemaßnahmen nicht verändert hat: Die Qualität des Produkts muss stimmen. Kunden checken vor dem Kauf in der Regel die Referenzen und suchen dafür die einschlägigen Bewertungsportale auf. Dort eine gute Reputation aufzuweisen, ist deshalb ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Aufmerksamkeit.

Um dies zu erreichen, können zufriedene Kunden etwa um positive Bewertungen gebeten werden. Das ist häufig mehr wert, als große Budgets fürs Marketing zu verwenden, da es sich hierbei um eine direkte Rückmeldung handelt. Ergänzt mit gezielten Werbemaßnahmen gelingt es somit auch im digitalen Zeitalter, genügend Aufmerksamkeit zu generieren.

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