Langsam zog die Feuchtigkeit in die westliche Giebelseite des Tierheimes Schkortitz. Es bildeten sich Risse und in der Krankenstation begann es zu schimmeln. Zum Glück konnte durch eine Sanierung schnell Abhilfe geschaffen werden. Eine großangelegte Spendenaktion machte dies möglich. "Innerhalb von wenigen Wochen bekamen wir 5.000 Euro zusammen, die die Sanierung ermöglichten", sagt Tierheimchefin Ricarda Keller.

Insgesamt 2.000 Euro, jede Menge tatkräftige Unterstützung und Sponsoringleistungen von Fachfirmen wurden in den letzten sechs Wochen investiert, um die Krankenstation auf Vordermann zu bringen. Der Putz wurde komplett entfernt, das Mauerwerk ausgetrocknet und mit Chemikalien behandelt. Der Raum erhielt Fliesen, die bis zur Decke reichen. Zudem wurden die teilweise korrodierten Krankenboxen komplett neu beschichtet. “Damit gibt es nichts mehr zu beanstanden”, ist Ricarda Keller glücklich über den neuen Zustand.

Bis zu zwanzig Katzen haben in der Krankenstation Platz. Jetzt war ein guter Zeitpunkt. Zur Sanierung befand sich nur die verschnupfte Hilde in der Box. “Wir sind froh, dass jetzt alles fertig ist”, so Ricarda Keller. “Denn erfahrungsgemäß beginnt im April und Mai die Hochsaison”. Es sind weitere Sanierungen notwendig. “Das restliche Geld möchten wir für die Dämmung des Daches und die Überholung der Lüftung einsetzen”, so die Vereinsvorsitzende des Muldentaler Tierschutzvereines. Dennoch ist Geld im Tierheim immer gut angelegt. Wer spenden möchte, kann gern auf das Konto DE8405 0200 10 10 0555 06 der Sparkasse Muldental einzahlen.

Am 18. April wird es einen Tag der offenen Tür geben, dann kann sich jeder von 14:00 bis 18:00 Uhr gern ein Bild von der neuen Krankenstation machen. Derzeit helfen 15 Ehrenamtliche aktiv mit, damit es den aktuell 30 Katzen, 20 Hunden und dem kleinen Zwergkaninchen im Tierheim gut geht. Das Tierheim bietet täglich öffentliche “Gassigehzeiten” von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 17:00 bis 19:00 Uhr an.

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