Im Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger bescheinigte Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politischen Bildung, im Freistaat Sachsen einen Nachholebedarf bei der politischen Bildung. Michael Ketschmer, Generalsekretär der sächsischen Union, reagierte daraufhin verschnupft und äußerte gegenüber der Zeitung "Junge Freiheit": "Pauschale Wertungen, die von weit entfernt getroffen werden, sind hier wenig hilfreich." Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß äußerte sich gegenüber dieser Zeitung: "Von der Bundeszentrale für politische Bildung brauchen wir keine Nachhilfe."

Dazu erklärt Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin der Linken in Sachsen: “Den Herren von der Union sollte klar werden: Wer ausgerechnet dieser Zeitung in den Block diktiert, der hat Nachhilfe offensichtlich dringend nötig.”

Zum Hintergrund: Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus zu und bezeichnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten.

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