Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und damit auch die Feierlichkeiten anlässlich der beiden Geburtstagsjubiläen von Wagner und Verdi. Im neuen Jahr widmet sich die Oper Leipzig nun Richard Strauss, einem der wichtigsten Komponisten des Opernrepertoires, dessen Geburtstag sich zum 150. Mal jährt. Gefeiert wird mit drei der schönsten und unterschiedlichsten Opern des Komponisten: antike Familientragödie, symbolistische Märchenweltoper und turbulente Komödie.

Den Anfang macht am 12. Januar 2014 die Wiederaufnahme von “Elektra”. Spannend wie ein Thriller erzählt Peter Konwitschnys Inszenierung die Geschichte von Vatermord und Blutrache. Mit der Partie der Elektra wird Irmgard Vilsmaier ihr Rollendebüt an der Oper Leipzig feiern. Als regelmäßiger Gast an den großen Häusern Deutschlands und Europas ist sie nun erstmals in Leipzig zu erleben.

Am 15. Februar folgt die Konversationskomödie “Der Rosenkavalier”. Gut fünfzehn Jahre nach ihrer Premiere versprüht die Leipziger Inszenierung nach wie vor den Charme der Zeit Maria Theresias. Die Produktion lebt von ihrem spiel- und sängerfreundlichen Ensemble, allen voran Jürgen Linn als Baron Ochs von Lerchenau. Im ernsten Fach begeisterte er im Mai 2013 das Leipziger Publikum durch seinen Alberich in der Neuproduktion von Wagners “Rheingold”. Zum Strauss-Jahr gibt die international gefragte Sopranistin Manuela Uhl erstmals an der Oper Leipzig die Feldmarschallin.

Die größte Premiere der Saison 2013/14 feiert die Oper Leipzig am 14. Juni mit dem szenisch wie auch musikalisch anspruchsvollsten Werk des Komponisten: “Die Frau ohne Schatten”. Die Regie für dieses farbig schillernde “Hauptwerk” von Richard Strauss führt der ungarische Regisseur Balazs Kovalik.Die Leipziger Sängerbesetzung ist eine Sensation: Als Kaiser steht Burkhard Fritz auf der Bühne. Nach seinem Bayreuth-Debüt zählt er zu den international gefragtesten Tenören seines Fachs. Die Kaiserin ist Simone Schneider. In der Rolle der Amme gibt es ein Wiedersehen mit Weltstar Doris Soffel. Ihr Rollendebüt als Färberin gibt Jennifer Wilson, international bekannt als Brünnhilde im “Ring des Nibelungen” unter Zubin Mehta in Valencia sowie als Turandot an der Bayerischen Staatsoper München. Nicht zuletzt kehrt Thomas J. Mayer auf die Leipziger Opernbühne zurück, wo er bereits als Macbeth, Holländer und Wotan reüssierte.

Der Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer steht als international gefragter Strauss-Dirigent für diese drei Werke am Pult des Gewandhausorchesters, das fest in der Tradition des deutschen Orchesterklangs des 19. Jahrhunderts verankert ist.

Karten für die Aufführungen bekommt man an der Kasse im Opernhaus, unter Tel. (0341) 12 61 261 (Mo – Sa von 10 – 19 Uhr) oder per E-Mail: service@oper-leipzig.de.

www.oper-leipzig.de

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