Allmählich wird es doch etwas unheimlich im Rosental. Nachdem bereits am 20. April die Leiche einer zirka 40 bis 60-jährigen Frau von einem Spaziergänger aufgefunden wurde, folgte am gestrigen 21. April die zweite. Erneut von einem Spaziergänger gegen 9 Uhr aufgefunden, ermittelt die Polizei nun auch wegen dem Tod einer zirka 30 bis 35 Jahre alten Frau.

Auch der Ort ist ähnlich. So war die erste Frau in der Nähe des Rosetaler Aussichtsturms am Marienweg in einem Teich aufgefunden worden. Gestern Morgen nun fand ein Spaziergänger die zweite tote Frau am Fuße des Aussichtsturms.

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Die Polizei teilt heute zur zweiten Unbekannten mit: “Die Tote ist ca. 30 bis 35 Jahre alt und zwischen 160 cm und 165 cm groß. Sie hat ca. 15 cm lange, blonde bis dunkelblonde Haare. Die Tote war mit einer hellen Tuchhose, einem olivfarbebem T-Shirt, rot/orangefarbener Strickjacke, grünen Latexschuhen und mit eventuell orangenem Seidenhalstuch bekleidet.”

Derzeit erfolge nun ebenfalls eine Obduktion der Unbekannten. Von einem Zusammenhang zwischen den beiden Funden geht die Polizei derzeit offenbar nicht aus, zumindest äußert sie sich in der frühen Phase der Ermittlungen nicht dahingehend.

Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei die Bevölkerung um Hinweise zum Sachverhalt oder zur Identität der unbekannten Frau.
Das Ergebnis der gerichtlichen Sektion erbrachte die Erkenntnis, dass die unbekannte Tote eine laparoskopisch durchgeführte Blinddarmoperation hatte und mit einiger Wahrscheinlichkeit unter einer Lungenerkrankung litt.

1. Wer kennt die unbekannte Frau oder kann Hinweise zur Identität geben?
2. Hat jemand diese Frau vor dem 21.04.2013 im Stadtgebiet Leipzig gesehen?
3. Kann jemand Hinweise zu einer ärztlichen Behandlung geben?

Anhand der eingegangenen Hinweise konnte jetzt die weibliche Person zweifelsfrei identifiziert werden. Demnach handelt es sich bei der Toten um eine 42-jährige Leipzigerin. Durch die ermittelnden Beamten wird weiterhin ein Straftatverdacht ausgeschlossen. Die Polizeidirektion Leipzig bedankt sich bei der Leipziger Bevölkerung für die Unterstützung, die zur Aufklärung des Sachverhaltes führte.

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