Mario S. (28) muss in die geschlossene Psychiatrie. Das Landgericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass der an Schizophrenie erkrankte Leipziger am 29. Dezember eine Polizistin mit einem Messer angegriffen habe.

“Die Kammer ist von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen”, erklärt Gerichtssprecher Hans Jagenlauf.

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Am 29. Dezember suchte der psychisch kranke Mann das Polizeirevier Leipzig-Südwest in der Ratzelstraße auf. Statt hineinzugehen, warf er Flaschen gegen die Fassade, um die Beamten auf sich aufmerksam zu machen.

Als ihn Polizisten im Halbkreis umstellten und ihr Pfefferspray einsetzten, zückte er ein Messer und ging auf eine Beamtin los. Ein Kollege kam der Ordnungshüterin zur Hilfe. In höchster Not schoss der Beamte dem Angreifer in Bein und Schulter. Der psychisch kranke Mann erlitt keine lebensbedrohlichen Verletzungen.

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