Fast jeder Mensch in Deutschland ist krankenversichert. Was ist jedoch, wenn dem Haustier etwas zustößt? Es gehört ebenfalls zur Familie und muss im Krankheitsfall auch behandelt werden. Viel zu oft werden die Kosten für den Tierarzt unterschätzt, „ach bei so nem kleinen Kätzchen, was soll denn das schon kosten“. Muss das Tier operiert werden, steigen die Kosten exponentiell in die Höhe. Deshalb ist es durchaus eine Überlegung wert, eine Krankenversicherung für das Haustier abzuschließen.

Nur so ist der Halter vor den gravierenden finanziellen Folgen geschützt. Eine Studentin der Tiermedizin mit einem großen Herz für Hunde, erkannte dieses Problem schon 2015 und hat in Leipzig zusammen mit einigen Kommilitonen den Verein Bunter Hund Leipzig gegründet, wo sie sich seitdem um die vierbeinigen Gefährten vieler Obdachlosen und Bedürftigen kümmern, was unsere Hochachtung bekommt!

Der Gang zum Tierarzt kann leider ganz schön teuer werden

Schnell kann ein Unfall passieren. Nehmen wir an, die Katze fällt aus dem Fenster und bricht sich ein Bein. Die Tierarztrechnung kann schnell 1.500 Euro übersteigen. Kann der Betrag nicht gezahlt werden, muss das arme Tier eingeschläfert werden. Doch wer möchte sich schon aus diesem Grund von seinem geliebten Vierbeiner trennen?

Viele Haustierbesitzer sind sich gar nicht darüber klar, was die Folgen von einem Tierarztbesuch sein können. Ein Gedankenspiel dazu, die Katze ist das Schmusetier Ihrer Tochter, dann muss man seiner Tochter nun erklären, dass es sich nicht mehr lohnt, das Tier zu retten, keine Chance, damit kommt man wahrscheinlich nicht durch.

Foto: Gundula Vogel / pixabay

Sind wir mal ganz ehrlich, Tierhaltung kostet Geld und süß sind sie, ja süß, doch um sich in letzter Instanz wirklich auch die Tierarztkosten leisten zu können, empfiehlt es sich, auch im Sinne des Tiers, eine Krankenversicherung, zum Beispiel bei Anbietern wie Haustierversicherer Petplan für seinen Vierbeiner abzuschließen.

Bei Tieren der eigenen Kinder darf man hierfür auch gern mal die Großeltern fragen, denn wenn Oma und Opa seinem Enkel mit der Absicherung zum Beispiel dessen Schmusekätzchens den größten Gefallen tun können, ist das genau das, was sich Großeltern wünschen. Es ist nicht etwa so, dass nur Hunde und Katzen versichert werden können.

Es können auch Kaninchen oder andere Kleintiere versichert werden, denn auch sie wollen im Krankheitsfall gut behandelt werden. Mit dem Schlimmsten muss nicht gerechnet werden, dennoch sind Behandlungen von Krankheiten auch bei Kleintieren nicht ganz billig. Die Kosten für einen Gipsverband liegen bereits bei rund 45 Euro, doch aus eigener Erfahrung sei eines hinzugefügt, einige Tierärzte machen gar keine Gipsverbände mehr, es wird ausschließlich eine OP angeboten, leider.

Welche Unterschiede gibt es?

Die Kosten für eine Operation beim Haustier können einen vierstelligen Betrag verschlingen. Für viele Tierhalter ist ein solcher Betrag oft unerschwinglich. Für solche Fälle gibt es den Tier-OP-Kostenschutz. Dieser deckt alle medizinisch notwendigen Kosten bei einer Operation ab.

Eine OP-Krankenversicherung springt dann ein, wenn das Tier operiert werden muss. Sinnvoll ist aber der Rundumschutz. Versichert sind dann nicht nur die Kosten für die Operation, sondern auch die Besuche und Behandlungen beim Tierarzt, auch wenn keine Operation notwendig ist.

Ein kleiner Beitrag rettet Leben

Jeder möchte, dass sein Haustier gesund ist und natürlich auch, dass dies so bleibt. Leider können unvorhersehbare Ereignisse dazu führen, dass der Gang zu einem Tierarzt unausweichlich wird. Manche Tierhalter scheuen sich davor, weil sie die Kosten nicht übernehmen können.

Mit einem kleinen Betrag für die Tierkrankenversicherung kann das Leben des Tieres gerettet werden. Was sind im schon Beträge im zweistelligen Bereich, wenn man seinem tierischen Gefährten Schmerz und Leid ersparen kann, eventuell sogar dessen Leben dadurch gerettet werden kann?

Ob Kranken- oder OP-Schutz, eine Krankenversicherung übernimmt die Kosten und der Besitzer des Tiers kommt aufgrund der hohen Kosten nicht in Zahlungsschwierigkeiten. Die Kosten übernimmt damit seine Tierkrankenversicherung. Ein Tier ist doch irgendwie auch ein echtes ein Familienmitglied und sollte den gleichen Schutz, wie alle anderen Mitglieder des Haushalts genießen. Menschen sind versichert, das Tier ist es nicht automatisch, da es in der Regel kein eigenes Girokonto hat …

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