Bald werden sich die noch grauen Flächen wieder in summende Blumenmeere verwandeln, doch wer denkt dabei schon an die Allergiker? Wenn ihnen die Augen brennen und es ihnen in der Nase kitzelt, obwohl sie gar nicht erkältet ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Heuschnupfen-Fall. Die allergische Reaktion beruht auf einer Überempfindlichkeit des Immunsystems. Von den Betroffenen werden die Allergie-Symptome meist als lästig empfunden, jedoch können die Beschwerden den Alltag erheblich einschränken.

Allergische Symptome ein bisschen lindern

Allergien werden oft mit Überempfindlichkeit gleichgesetzt. Diese Wahrnehmung beruht auf der Tatsache, dass eigentlich harmlose Substanzen heftige Reaktionen des Immunsystems hervorrufen können. Bei der Entstehung einer Allergie spielen genetische Faktoren eine große Rolle. Allerdings ist nicht jede Überempfindlichkeitsreaktion gleich eine Allergie.

Allergische Symptome können grundsätzlich bei jedem Menschen und in jeder Lebenssituation auftreten. Dabei kann die Ausprägung der Beschwerden stark variieren. Symptome einer Allergie wie brennende, juckende oder tränende Augen, verstopfte Nase, Husten, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen werden durch sogenannte Allergene ausgelöst.

Zu den häufig als Beeinträchtigung empfundenen Symptomen zählen auch äußerliche Beschwerden wie Juckreiz und Rötung der Haut sowie Hautausschlag und Quaddeln. Da die Allergene sowohl durch die Luft als auch durch die tägliche Ernährung in den Körper gelangen, fühlen sich Betroffene schutzlos ausgeliefert.

Allergische Symptome werden oft mit Salben, Nasen- oder Augentropfen und Sprays therapiert. Abhängig von der Ursache greift man bei Allergien auch auf Antihistaminika, die Histamin-Rezeptoren blockieren und dadurch die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Histamin abschwächen, zurück.

Seitdem pflanzliche Substanzen, wie die im Nutzhanf vorkommenden Wirkstoffe zunehmend an Bekanntheit gewinnen, wird erforscht, ob beispielsweise das CDB, das mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagiert, bei Allergien helfen kann. Als wichtiger Bestandteil des Nervensystems ist das Endocannabinoid-System (ECS) für die Schmerzlinderung zuständig und soll auch einen Einfluss auf die Immunabwehr haben.

Bei der Anwendung solcher natürlicher Substanzen sollte allerdings darauf geachtet werden, dass diese aus streng kontrolliertem Anbau stammen und nicht aus irgend einem dubiosen dunklen Kanal besorgt wurden, sodass gewährleistet ist, dass es sich um Wirkstoffe von hoher Qualität handelt.

Allergiker haben im Frühjahr nichts zu lachen. Foto: resprouk via pixabay

Entstehung und Vermeidung allergischer Beschwerden

Wer an einer Allergie leidet, möchte schnellstmöglich etwas gegen die unangenehmen Symptome tun. Oft kommen daher bewährte Hausmittel gegen Allergien wie Brennnessel, Honig und Meersalz zum Einsatz. Beliebt sind auch Heilkräuter oder natürliche Mittel wie eben schon erwähnte Hanfprodukte.

Ob auch die Ernährungsweise einen Einfluss auf die Entstehung allergischer Beschwerden hat, ist naheliegend und wird noch intensiv erforscht. Bei Heuschnupfen sollten jedoch stark histaminhaltige Lebensmittel gemieden werden. Häufig sind exotische Superfoods sowie manche Früchte und Gemüsesorten, die lange Transportwege hinter sich haben, schadstoffbelastet und können allergische Reaktionen auslösen.

Allergien sind zwar meist nicht heilbar, jedoch gibt es viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Wichtig ist, Allergieauslöser wie Pollen, Staub und Schimmelpilze konsequent zu meiden. Um die Vermehrung von Hausstaubmilben zu verhindern, sollte die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen möglichst niedrig sein. Wenn man empfindlich auf Pflanzen und Gräser reagiert, sollte man nach einem Aufenthalt im Freien sofort gründlich duschen und die Kleidung wechseln.

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