Ohne treue Kunden kann sich kein Unternehmen lange am Markt halten. Daher haben es sich viele Geschäftsführungen vor allem um die Weihnachtszeit herum zur Aufgabe gemacht, sich bei ihren Kunden zu bedanken. Hierfür werden entsprechende Geschenke verteilt. Auf diese Weise kann die Kundenbindung zweifellos gefestigt werden, denn wer von uns freut sich nicht über kleine Aufmerksamkeiten? Aber was kann man Kunden denn überhaupt schenken? Außerdem gilt es auch unter steuerlichen Aspekten dabei einiges zu beachten.

Was gilt es bei Werbepräsenten zu beachten?

Sämtliche dieser Kundengeschenke dürfen nicht mehr als 35 Euro netto pro Kunde pro Jahr kosten. Ist das Geschenk teurer, hat dies steuerliche Nachteile.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auch Kundengeschenke eine steuerliche Relevanz haben: Sie können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden, sofern keine Gegenleistung erwartet wird. Die Ausnahme bilden sogenannte Streuartikel, die weniger als 10 Euro kosten. Für sie wird keine Versteuerung fällig. Geschenke, die nicht steuerlich abgesetzt werden können, sind beispielsweise Rabatte, Warenproben, Werbeprämien oder ähnliches.

Auch die Kunden müssen ihre Geschenke versteuern. Kosten diese also mehr als 10 Euro, muss der Verschenkende dies mitteilen. Der Einfachheit halber kann die Versteuerung auch mithilfe der sogenannten Pauschalisierung (§ 37b EstG) selbst übernommen werden. Dadurch werden die Geschenke pauschal mit 30 Prozent (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) auf deren Bruttowert versteuert.  

Anhänger als weihnachtliche Aufmerksamkeiten

Anhänger mit weihnachtlichen Symbolen können sowohl für Schlüssel als auch für den Weihnachtsbaum genutzt werden. Sie können aus Kunststoff, Metall oder auch Filz bestehen und in verschiedenen Farben und Formen verschenkt werden. Insbesondere Filz ist ein beliebtes Material für kleine Weihnachtsgeschenke für Kunden, da es enorm vielseitig und flexibel ist. Um ein wenig Persönlichkeit einzubringen, können solche Anhänger mit Schriftzügen oder Logos beliebig individualisiert werden.

Datenstick als Werbegeschenk sehr beliebt. Foto: Andrew via pixabay

Tee oder andere Getränke

Die kalte Jahreszeit lädt zum Tee trinken ein. Die Vielzahl verschiedener Sorten ermöglicht es, jeden Geschmack zu treffen. Speziell für Weihnachten gibt es immer wieder entsprechende Sorten mit Zimt- oder Bratapfelgeschmack und weiteren ähnlichen Sorten.

Für Nicht-Teetrinker bieten sich alternativ Glühwein oder Glühbier an. Zur Individualisierung lassen sich die Etiketten der Flaschen beispielsweise mit dem Firmenlogo und einem netten Gruß versehen. Zudem bietet es sich an, den Geschenken Weihnachtskarten mit persönlichen Grüßen beizulegen.

Bedruckte Tassen, Gläser, Taschen usw.

Ebenso wie Getränke oder Schlüsselanhänger lassen sich auch viele andere Produkte bedrucken. Ein weihnachtliches Motiv und dazu noch das Firmenlogo aufdrucken und schon handelt es sich um ein ganz individuelles Präsent. Hierfür eignen sich auch Stofftaschen, in die man gleichzeitig weitere Geschenke stecken kann.

Edler als ein Druck ist natürlich die Gravur. Vor allem Gläser und Tassen lassen sich so sehr schick mit einem Schriftzug oder Namen versehen. Um beispielsweise Gläser zu verpacken, kann außerdem eine schicke Holzkiste benutzt werden. Tatsächlich wäre es hier zudem noch möglich, bei Bedarf die Kiste mit einem tollen Branding zu verschönern.   

Klassische Geschenke

Neben diesen ausgefallenen Aufmerksamkeiten gibt es klassische Standard-Geschenke für Kunden. Dazu gehören beispielsweise Feuerzeuge, Kugelschreiber, USB-Sticks oder andere kleine praktische Gimmicks. Einige Unternehmen verschenken tatsächlich sogar Geld. Ein beliebtes Geschenk sind zudem Eintrittskarten für Events. Die Liste möglicher Kundengeschenke zu Weihnachten könnte natürlich noch weitergeführt werden, doch grundsätzlich ist zu sagen, man bleibt, egal mit welcher Geschenkidee, immer positiv bei seinen treuen Kunden in Erinnerung und damit ist es definitiv eine gute Investition in die Zukunft des eigenen Geschäfts.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar