Die Klanginstallation an der Etzoldschen Sandgrube in Probstheida (Nähe Völkerschlachtdenkmal) wird ab Montag, 5. November, abgeschaltet, da diese bei den Witterungsbedingungen der kalten Jahreszeit in ihrer Funktionalität beeinträchtigt wäre, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit.

In dieser Woche können die Besucher beim Betreten des abgesenkten Ovals noch die Stimmen von Zeitzeugen, Orgelpfeifen und Stadtgeräusche erzeugen, welche an die 1968 gesprengte Paulinerkirche erinnern.

Berührt man die eingelassenen Schieferplatten der Klanginstallation des Künstlers Erwin Stache, erzeugen zunächst verstärkte Trittgeräusche den Eindruck, als bewege man sich auf hohlem Boden. Die Töne schwellen an, bis plötzlich – als Hinweis auf das plötzliche Verschwinden des Sakralbaus – alle Geräusche abrupt verstummen.

Der schrittweise sanierte und umgestaltete Park an der Etzoldschen Sandgrube birgt nicht nur den bis 2011 fertiggestellten Gedenkort, sondern ist zugleich ein idyllischer Ort zum Erholen mit Wiesenflächen. Eine Wegbeschreibung und weitere Infos gibt es auf www.leipzig.de/stadtgruen unter “Parks und Grünanlagen”.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar