Aufatmen im Zoo Leipzig: Das am 25. März geborene Elefantenbaby hat die in der Tierklinik des Zoos erfolgte vierstündige Operation durch ein Expertenteam des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und der Freien Universität Berlin vorerst gut überstanden und ist stabil. Während des chirurgischen Eingriffs wurde die Fraktur des rechten Oberschenkels gerichtet und durch zwei Platten beidseitig fixiert.

Im Anschluss daran transportierten die Verantwortlichen das Kalb zurück ins Elefantenhaus, um es dort aus der Narkose zu holen und es weiter zu versorgen. Nach etwa 45 Minuten ist es aus der Narkose aufgewacht und steht jetzt mit Unterstützung von Bauchgurten. Gegenwärtig erhält es per Magensonde Milch zur Stabilisierung. In den nächsten Stunden wird das Jungtier weiterhin intensiv versorgt.

Das Elefantenjungtier wird jetzt mit Bauchgurten stabilisiert. Foto: Zoo Leipzig
Foto: Zoo Leipzig

„Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keine Prognose abgegeben werden, ob der Eingriff erfolgreich war. Erst einmal sind wir froh, dass das Elefantenbaby die Narkose gut verkraftet hat. Jetzt heißt es abwarten und Daumen drücken“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den gegenwärtigen Status zusammen.

Eine am Donnerstag, 26. März, stattgefundene Röntgenuntersuchung hatte ergeben, dass das Elefantenkalb von Hoa offenbar unmittelbar nach der Geburt einen Knochenbruch erlitten hat. Nach Rücksprache mit Spezialisten entschied man sich schnellstmöglich zu operieren, um dem Elefantenjungtier die optimale Versorgung zu gewähren.

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