Mit einem Empfang im Neuen Rathaus verabschiedet die Stadt Leipzig am Dienstag, 14. April, den Direktor des Institutes für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), Prof. Dr. Arndt Pfützner. Unter seiner 15-jährigen Ägide hat die wissenschaftliche Einrichtung in Leipzig ihren international geachteten Ruf als praxisnahes Forschungsinstitut für die nationale Sport-Elite ausbauen und festigen können.

Die Veranstaltung im historischen Ratsplenarsaal beginnt um 19 Uhr. Erwartet werden etwa 80 Gäste, darunter Andreas Decker (Ehrenpräsident des Landessportbundes Sachsen), Prof. Dr. Martin Engelhardt (Vorstandsvorsitzender des Trägervereins IAT/FES), die Vertreter deutscher Spitzensportverbände und der Sportpolitik, die Leiter von Olympiastützpunkten sowie langjährige Wegbegleiter von Prof. Dr. Pfützner. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch das “Manhattan.Radio.Trio.”

“Wenn deutsche Spitzensportler und -sportlerinnen bei Großereignissen wie Olympischen Spielen oder Welt- und Europameisterschaften Medaillen und gute Platzierungen erringen konnten, dann sind sie auch dem Wirken des IAT und des Mannes an seiner Spitze zu verdanken”, würdigt Heiko Rosenthal, Sportbürgermeister und Gastgeber. “Er hat das bundesverantwortete Haus mit hoher Kompetenz als Wissenschaftler, mit Unnachgiebigkeit als Institutschef und als Mensch geprägt.” Als Leiter des wichtigsten Forschungspartners der olympischen Verbände hat Professor Pfützner den deutschen Spitzensport stets kritisch begleitet. Seine Stimme gelte auch bei den aktuellen strategischen Überlegungen des DOSB und dessen Anspruch, als Sportnation in der Weltspitze zu bleiben.

Seit der Gründung 1992 hat sich das IAT Leipzig konsequent zum einzigen zentralen Forschungsinstitut des deutschen Spitzen- und Nachwuchsleistungssports entwickelt. Professor Pfützner startete seine Amtszeit mit dem inzwischen erfolgreich umgesetzten Zukunftskonzept zur Neustrukturierung des IAT. Auf dieser Basis begleitet das Institut heute sportartenspezifisch und nah am Athleten die Prozesse der Trainings- und Wettkampfforschung von mehr als 1.500 deutschen Spitzenathleten und ihren Trainern aus 18 Sommer- und sechs Wintersportarten sowie punktuell auch paralympische Aktive.

Die Verknüpfung von Wissenschaft und Spitzensportpraxis ist Markenzeichen des IAT. In diesem Profil ist das Forschungsinstitut inzwischen Vorbild für ähnliche Institutsgründungen im Ausland wie das Bundesamt für Sport BASPO (Magglingen, Schweiz), das Japan Institute for Sport Science JISS (Japan) und das Australian Institute for Sport Science AIS (Australien).

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar