Gefährdung des Straßenverkehrs

Ort: Leipzig (Holzhausen), Seifertshainer Straße, Zeit: 14.05.2023, gegen 17:45 Uhr

Gestern Abend fuhr der Fahrer (50, deutsch) eines Audi auf der Seifertshainer Straße aus Holzhausen kommend in Richtung Seifertshain. In der weiteren Folge kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab, fuhr in den angrenzenden Graben, überschlug sich mehrfach und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 50-Jährige und eine weitere Insassin (32) wurden durch den Unfall verletzt und mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 50–Jährigen einen Wert von 1,50 Promille. Nach Durchführung einer Blutentnahme wurde sein Führerschein sichergestellt. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Der Sachschaden wurde mit etwa 2.000 Euro beziffert.

Einbruch in Pkw mit anschließender Verfolgungsfahrt – Täter gestellt

Ort: Leipzig (Reudnitz- Thonberg), Holsteinstraße, Zeit: 15.05.2023, 03:40 Uhr

In der vergangenen Nacht schlug ein Mann (44, deutsch) auf nicht bekannte Art und Weise die Heckscheibe eines Pkw Opel ein und stahl in der weiteren Folge verschiedenes Werkzeug. Es entstand Stehlschaden in einer hohen vierstelligen Summe. Der Sachschaden wird auf circa 2.000 Euro geschätzt. Anschließend flüchtete er mit einem grauen Kleinwagen in Richtung Oststraße.

Auf Höhe der Sommerfelder Straße in Leipzig wollte eine Streifenwagenbesatzung bei einem grauen Kia eine allgemeine Verkehrskontrolle durchführen. Plötzlich beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug und wollte sich der Kontrolle entziehen. In der weiteren Folge kam er von der Fahrbahn nach links ab und kollidierte mit einem Opel, welcher am Fahrbahnrand geparkt stand.

Aufgrund des Aufpralls geriet das Fahrzeug ins Schleudern und stieß mit neun weiteren geparkten Pkw (3x VW, Opel, Audi, Kia, FIat, Mitsubishi, Skoda) zusammen. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von circa 56.500 Euro. Der Fahrer musste aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Amphetamine und Opiate.

Bei Überprüfung des Fahrers sowie des Fahrzeuges fanden die Beamten das Diebesgut aus dem vorangegangenen Einbruch. Zudem war der 44-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ebenso stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug im vergangenen Jahr als gestohlen gemeldet wurde. Auch die angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zu dem grauen Kia.

Das Fahrzeug wurde sichergestellt und zur weiteren Spurensicherung abgeschleppt. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und am heutigen Nachmittag auf Geheis der Staatsanwaltschaft Leipzig wieder entlassen.

Er muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, besonders schweren Fall des Diebstahls, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte verantworten.

Leichtkraftrad gestohlen

Ort: Zwenkau (Großdalzig), Eythraer Straße, Zeit: 14.05.2023, 22:00 Uhr bis 15.05.2023, 05:15 Uhr

Im angegebenen Tatzeitraum entwendeten Unbekannte ein abgestelltes rotes Leichtkraftrad Suzuki GN 125 U. An dem Fahrzeug war das amtliche Kennzeichen L-UI 282 angebracht. Der Wert des Fahrzeuges wurde mit einem Betrag im niedrigen vierstelligen Bereich beziffert. Die Polizei hat das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Warnung vor Taschendieben in Einkaufsmärkten

Ort: Borna und umliegende Gemeinden

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Borna kam es in diesem Jahr bereits zu 28 Fällen von Diebstahl, bei denen entweder die Handtasche komplett oder Wertsachen aus dieser gestohlen wurden. Im gesamten Jahr 2022 waren es 59 registrierte Fälle.

Die Tatverdächtigen nutzen günstige Situationen aus und gehen meist auf ähnliche Art und Weise vor: In einem unbeobachteten Moment wird aus der Tasche, dem Beutel oder dem Einkaufskorb z.B. die Geldbörse herausgenommen oder gar die Tasche komplett entwendet.

Solche Situationen sind zum Beispiel das unbeobachtete Stehenlassen des Einkaufskorbes mit darin befindlicher Tasche sowie das Ablegen von Wertgegenständen auf einer Theke oder auf dem Kassenband oder an Orten, an welchen die Diebe schnell und unerkannt Zugriff haben. Auch eine über die Schulter getragene Handtasche oder ein Rucksack können, wenn sie geöffnet sind, den Zugriff auf das Innere recht leicht ermöglichen.

Aktuell ist keine Häufung derartiger Fälle in einer bestimmten Stadt oder Gemeinde erkennbar, jedoch werden Tatorte ohne Videoüberwachung bevorzugt. Die Tatverdächtigen agieren auch vor dem Supermarkt, auf dem Parkplatz oder am Auto.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, Wertsachen nie unbeobachtet zu lassen, möglichst unter Verschluss zu halten und dicht am Körper zu tragen. Der Diebstahl fällt leider oftmals erst später auf, während die Tatverdächtigen unerkannt flüchten konnten. Sollten Sie doch einmal Opfer eines Taschendiebstahls werden, informieren Sie unverzüglich die Polizei und lassen Sie Ihre Bankkarten sperren.

Einbruch in Feuerwehr- Zeugenaufruf

Ort: Eilenburg, Zeit: 13.05.2023, 22:50 Uhr bis 14.05.2023, 12:50 Uhr

In der Medieninformation 268/23 berichteten wir bereits über den Einbruch in ein Feuerwehrgerätehaus in Eilenburg. Unbekannte drangen durch Aufbrechen einer Tür in das Gebäude ein und entwendeten diversen Gerätschaften und Zubehör. Der Sachschaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Der Stehlschaden beläuft sich auf eine untere fünfstellige Summe.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, sich beim Polizeirevier Eilenburg, Dr.-Külz-Ring 17, 04838 Eilenburg, Tel. (03423) 664 – 100 zu melden.

Körperliche Auseinandersetzung an Bushaltestelle – Zeugenaufruf

Ort: Borna, Altenburger Straße / Bushaltestelle an der Wyhra, Zeit: 24.04.2023,13:00 Uhr

Zur angegebenen Tatzeit raufte sich ein Junge (13) mit einem Schulkameraden aus Spaß an der Bushaltestelle. Als eine Frau mit einem schwarzen BMW auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurde, hielt sie an und beschwerte sich über das Verhalten der Jungen.

Als diese erwiderten, dass das nur Spaß sei, stieg die Autofahrerin aus und schubste den 13-Jährigen, sodass er hinfiel und sich leicht verletzte. Zudem beleidigte sie die Kinder. Anschließend flüchtete die Fahrerin mit ihrem schwarzen BMW in unbekannte Richtung.

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaer Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Kontrolle eines Radfahrers mit Folgen

Ort: Eilenburg, Hochhausstraße, Zeit: 13.05.2023, gegen 15:00 Uhr

Polizeibeamte des Streifendienstes vom Polizeirevier Eilenburg wollten am vergangenen Samstagnachmittag einen Radfahrer kontrollieren, der entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung den Radweg über die Muldenbrücke befuhr. Der Aufforderung eines Polizeibeamten anzuhalten, kam der 34-Jährige nicht nach und beleidigte sie zudem.

Kurze Zeit später konnte er durch die handelnden Beamten in der Hochhausstraße angetroffen werden. Er versuchte, sich den dann folgenden polizeilichen Maßnahmen zu entziehen und zu flüchten, konnte jedoch festgehalten werden. Seine Gegenwehr musste mit dem Einsatz einfacher körperlicher Gewalt gebrochen werden. Der Tatverdächtige schlug und trat nach den Beamten und beleidigte sie fortwährend. Er wurde zu Boden gebracht und ihm wurden die Handfessel angelegt. 

Auf dem Polizeirevier Eilenburg konnte die Identität des Tatverdächtigen dann festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,18 Promille und ein Drogenschnelltest verlief positiv auf Cannabis. Auf Weisung einer Bereitschaftsstaatsanwältin wurde der 34-Jährige nach Ende der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Er muss sich nun wegen mehrere Tatvorwürfe verantworten, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zwei handelnde Polizeibeamte wurden leicht verletzt und später ambulant behandelt. Sie blieben dienstfähig.

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