Tatverdächtige nach Wohnungseinbruch gestellt

Ort: Leipzig (Zentrum-West), Max-Beckmann-Straße, Zeit: 06.09.2023, 06:35 Uhr

Am Mittwochmorgen rief ein Zeuge die Polizei, nachdem er an einem Mehrfamilienhaus zwei Personen feststellte, die sich gewaltsam Zutritt in das bewohnte Haus verschafften. Hinzugerufene Beamte des Polizeireviers Leipzig-Zentrum stellten vor Ort eine junge Frau (20, deutsch) und einen Mann (27, deutsch) fest, auf die die Beschreibung des Zeugen passte. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sich die beiden Tatverdächtigen gewaltsam Zugang zu einer derzeit leerstehenden Wohnung verschafft, aus dieser aber nichts gestohlen.

Die Beamten konnten ein zum Hebeln geeignetes Werkzeug sicherstellen, das der 27-Jährige vor dem Eintreffen der Polizei weggeworfen hatte. Die beiden Tatverdächtigen wurden mit zu einem Polizeirevier genommen und dort erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend wurden sie aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Einbruchsdeliktes sowie Hausfriedensbruchs.

Verkehrsunfall – Zeugenaufruf

Ort: Wurzen, Friedrich-Ebert-Straße, Zeit: 06.09.2023 gegen 10:45 Uhr

Die 24-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia fuhr in Wurzen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Süden und dann in einen Kreisverkehr ein. Dort fuhr eine Radfahrerin (72), die mit ihrem E-Bike verbotswidrig linksseitig innerhalb des Kreisverkehrs fuhr. Die Radlerin hatte die Absicht, den Kreisverkehr zur Rudolf-Breitscheid-Straße hin zu verlassen. Dabei kreuzte sie den Weg des Skoda und es kam zur Kollision beider.

Die 72-Jährige stürzte. Ihre Verletzungen zogen die Einlieferung in ein Krankenhaus nach sich. Zum Unfallhergang, in Verbindung mit einer fahrlässigen Körperverletzung wird nun durch den Verkehrsunfalldienst ermittelt.

Es werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2850 (tagsüber) sonst 255 – 2910, zu wenden. 

Messengerbetrug in zwei Fällen

Fall 1:

Ort: Oschatz, Wilhelm-Pieck-Straße, Zeit: 06.09.2023, 11:00 Uhr

Am Mittwochvormittag erhielt eine 63-Jährige eine SMS, in der sich eine bislang unbekannte Person als Kind der Frau ausgab und sie aufforderte, eine übermittelte Mobilrufnummer über einen namhaften Messengerdienst zu kontaktieren. Die Frau schrieb die Nummer in dem Glauben an, dass es sich um ihren Sohn handelt. Die Person brachte sie schließlich dazu, eine Überweisung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages an ein übermitteltes Konto zu überweisen. Wenig später ahnte sie den Betrug und verständigte die Polizei.

Fall 2:

Ort: Leipzig (Meusdorf), Zeit: 06.09.2023, 10:00 Uhr

Die gleiche Masche wandten die Betrüger bei einer 65-Jährigen aus Leipzig an. Auch sie erhielt zunächst eine SMS, in der sich eine bislang unbekannte Person als Kind der Geschädigten ausgab und mitteilte, dass dies die neue Rufnummer sei. In der SMS wurde die Frau aufgefordert, Kontakt über einen namhaften Messengerdienst aufzunehmen, was die Leipzigerin auch tat.

Der angebliche Sohn bat sie schließlich, für ihn Überweisungen für vermeintliche Rechnungen zu tätigen. Die Geschädigte überwies schließlich mehrere Beträge an verschiedene Bankkonten, sodass ihr ein finanzieller Schaden in Höhe eines mittleren vierstelligen Betrages entstand. Später ahnte sie den Betrug und telefonierte mit ihrem Sohn.

In beiden Fällen ermittelt das Fachkommissariat der Leipziger Kriminalpolizei wegen Betruges.

Flucht vor Verkehrskontrolle

Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Breisgaustraße, Zeit: 06.09.2023, 22:30 Uhr

Gestern Abend beabsichtigte eine Streife des Polizeireviers Leipzig-Südwest, den Fahrer (30, deutsch) eines Pkw Skoda einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der 30-Jährige reagierte nicht auf das Anhaltesignal und beschleunigte sein Fahrzeug. Er bog im weiteren Verlauf in die Breisgaustraße ab, verlor dabei die Kontrolle über seinen Skoda, kam von der Fahrbahn ab und überfuhr eine Bordsteinkante sowie eine angrenzende Grünfläche.

Ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer setzte der Skodafahrer seine Fahrt fort, bis sein Fahrzeug schließlich aufgrund der Unfallschäden nicht mehr fahrbereit war. Es stellte sich heraus, dass der 30-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem reagierte ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest positiv auf Amphetamine und Cannabis.

Das Polizeirevier Südwest hat die Ermittlungen aufgenommen. Er muss sich unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unterlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Ohne Fahrerlaubnis und unter Alkohol auf Autobahn unterwegs

Ort: Bundesautobahn 9, Kilometer 127, Zeit: 06.09.2023, 12:50 Uhr

Der Fahrer eines Sattelzuges (26) war auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs. Im Baustellenbereich kurz nach der Abfahrt Leipzig-West wollte ein Transporterfahrer (35, polnisch) den Sattelzug überholen. Dabei kam es zur seitlichen Kollision mit Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Beide Fahrzeugführer hielten zunächst an, doch der 35-Jährige stieg dann unvermittelt wieder in seinen Transporter ein und fuhr Richtung Berlin weiter.

Eingesetzte Polizeikräfte konnten den Transporterfahrer wenig später anhalten. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,53 Promille. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der 35-Jährige muss sich nun wegen mehrere Delikte verantworten, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Das Autobahnpolizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen.

Brand eines leerstehenden Hauses – Zeugenaufruf

Ort: Colditz, Dresdener Straße 15, Zeit: 26.08.2023, 16.15 Uhr

In der Medieninformation 474/23 berichtete die Polizeidirektion Leipzig bereits über einen Brand eines Mehrfamilienhauses in Colditz. Unbekannte entzündeten am 26. August 2023 auf nicht bekannte Art und Weise den Dachstuhl eines leerstehenden, unbewohnten Mehrfamilienhauses. Die Kriminalpolizei ermittelt hierzu wegen des Verdachts der Brandstiftung. Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen wurde bekannt, dass zwei junge Männer am Brandort gesehen wurden. Diese können wie folgt beschrieben werden:

Person 1:

  • circa 175 bis 180 Meter groß
  • schlank
  • 18 bis 19 Jahre
  • Haare: blond-braun, längerer nach vorn gestylter Pony (Wasserrutsche)
  • Bekleidung: schwarzes T-Shirt mit Aufdruck „Fuck off“ in der Schriftfarbe Weiß, „off“ auf organgefarbenem Untergrund | schwarze kurze Hose | schwarze Mütze

Person 2:

  • circa 175 bis 180 Meter groß
  • schlank
  • 18 bis 19 Jahre
  • Haare: braun, kurzrasiert
  • Bekleidung: schwarzes T-Shirt mit Aufdruck „Fuck off“ in der Schriftfarbe Weiß, „off“ auf rotfarbenem Untergrund | schwarze lange Hose | schwarzes Basecap

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Grimma, Köhlerstraße 3, 04668 Grimma, Tel. (03437) 7089-0 oder bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. 

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