Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Gera wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs vollstreckte die Kriminalpolizeiinspektion Gera gestern mehrere Durchsuchungsbeschlüsse im Bundesgebiet. In Sachsen wurden durch das Landeskriminalamt mehrere Objekte im Freistaat im Auftrag des Amtsgerichtes Gera durchsucht.

Bei der Durchsuchung eines Objektes in Schwarzenberg bei einem Tatverdächtigen wurde u. a. eine Schusswaffe mit mehreren Patronen sichergestellt. Daraufhin leitete die Staatsanwaltschaft Chemnitz ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Durch das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum im LKA Sachsen wurden daraufhin 19 Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Chemnitz vollstreckt. Beim Durchsuchungsobjekt handelt es sich um eine jugendkulturelle Begegnungsstätte mit mehreren Gebäudeteilen und Bauwagen, die auch für Wohnzwecke genutzt wird.

Der Tatverdacht richtet sich gegen einen Beschuldigten (deutsch, 20). Bei der Durchsuchung fanden die Beamten des LKA Beweismittel in Form von Speichermedien, Mobiltelefonen, Pyrotechnik, eine erhebliche Menge an Pfeffersprays und Funkgeräten.

Die Begutachtung und Auswertung der sichergestellten Beweismittel, einschließlich der waffenrechtlichen Bewertung der sichergestellten Waffe und Munition, werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Chemnitz und des Landeskriminalamtes Sachsen dauern an.

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