In der Oststaffel der 3. Handball-Bundesliga empfangen die Markranstädter Piranhas am Samstagabend den Vorjahresmeister HSG Kleenheim-Langgöns im heimischen Sportcenter. Die Damen aus Mittelhessen gehören auch in dieser Saison wieder zur Spitzengruppe und belegen hinter dem HC Leipzig, der am vergangenen Wochenende in überlegener Manier Meisterschaft und Aufstieg klarmachte, einen starken zweiten Platz.

Direkt dahinter lauert mit nur einem Punkt weniger der SC Markranstädt auf dem Bronzeplatz. Damit ist klar, worum es geht. Der Sieger des Verfolgerduells wird den Spieltag auf Platz 2 beenden und darf sich bei dann nur noch zwei ausstehenden Saisonspielen berechtigte Hoffnungen auf die Silbermedaille machen.

Motivation genug also für die Piranhas von Cheftrainerin Ina Schaarschmidt, die sich auf ein spannendes Spiel freut. „Am Samstag treffen zwei der abwehrstärksten Teams aufeinander. Ich erwarte eine hart umkämpfte und emotionale Partie. Kleenheim hat für mich die beste Rückraumlinke und eine der besten Kreisspielerinnen der Liga. Diese gilt es durch eine aggressive und ballorientierte Abwehr in den Griff zu bekommen. Und das über 60 Minuten.“

Die Rückraumlinke Stina Karlsson ist so etwas wie der Königstransfer der Kleenheimerinnen. Die Schwedin kam im Sommer vom Erstligisten TuS Metzingen und schlug sofort voll ein. Mit 98 Toren belegt die 24-Jährige derzeit den fünften Platz in der Torjägerliste. Noch treffsicherer ist die 27-jährige Kreisläuferin Katharina Wagner, die in der laufenden Saison bereits 105 Feldtore erzielte und in dieser Statistik mit Abstand in Führung liegt.

Nicht zuletzt diesen beiden Schlüsselspielerinnen hat die HSG Kleenheim-Langgöns es zu verdanken, dass man in diesem Jahr noch kein Spiel verloren hat. Im Gegensatz dazu haben die Markranstädterinnen wegen einiger verletzungsbedingter Ausfälle seit Jahresbeginn schon fünf Punkte abgegeben, zuletzt beim Remis gegen den 1. FSV Mainz 05 II am vergangenen Wochenende.

HSG-Coach Marc Langenbach weist die Favoritenrolle dennoch weit von sich: „Wir freuen uns, dass es ein Spitzenspiel ist. Beide Mannschaften haben sich das über die Saison hart erarbeitet. Wir wollen alles versuchen, Markranstädt zu ärgern, allerdings sind sie zu Hause der Favorit!“

Chef-Piranha Ina Schaarschmidt ist guter Dinge, gegen Kleenheim vor eigener Kulisse wieder doppelt punkten zu können. „Wir müssen im Angriff wieder temporeich spielen und die Chancenverwertung muss deutlich besser sein als letzte Woche. Dann wird es ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit einem knappen, aber hoffentlich besseren Ende für uns. Wir wollen den Zuschauern auf den Rängen einen tollen und unterhaltsamen Handballabend bieten. Deswegen wünschen wir uns eine volle Halle und die lautstarke Unterstützung von den Fans.“

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