In der Oststaffel der 3. Handball-Bundesliga reisen die Markranstädter Handballerinnen am Sonntag zum derzeit fünftplatzierten FSV Mainz 05. Die Piranhas wollen zurück in die Erfolgsspur finden, nachdem es im Sachsenderby gegen Abstiegskandidat Chemnitz zuletzt zur allgemeinen Überraschung die erste Heimniederlage seit dem Saisonauftakt gegen den HC Leipzig setzte.

Ziel ist es trotz des jüngsten Rückschlags nach wie vor, die Saison auf Platz 2 zu beenden, auf dem derzeit die HSG Kleenheim-Langgöns rangiert. Den letztjährigen Meister wird man in der kommenden Woche im heimischen Sportcenter zum Duell um Silber empfangen.

Co-Trainerin Kerstin Vogel möchte unbedingt etwas Zählbares aus Mainz mitnehmen: „Nach drei Wochen Pause wollen wir nochmal alle Kräfte mobilisieren im Kampf um einen Medaillenplatz. Ich gehe davon aus, dass sich unsere direkten Konkurrenten noch gegenseitig Punkte wegnehmen werden. Wir können und wollen deshalb aus eigener Kraft Platz 2 zurückerobern.“

Auch Mainz hat zuletzt einige Federn lassen müssen. Drei der letzten vier Spiele gingen teilweise deutlich verloren. Vor allem die klare Pleite gegen den Tabellenvorletzten Birkenau war sicherlich nicht eingeplant. Aber auch die Niederlage im letzten Spiel gegen Herzogenaurach fiel mit neun Toren Unterschied überraschend deutlich aus. Sollten die Piranhas zu ihrer starken Form der letzten Monate zurückfinden, ist ihnen im Duell gegen Mainz eine gewisse Favoritenrolle also schwer abzusprechen.

Erfreuliche Nachrichten gibt es derweil von der Personalfront zu vermelden. Denn „Froschi“ bleibt ein Piranha! Zwar wird die 25-jährige Torhüterin Stephanie Wähner ihre Mannschaft in dieser Saison aufgrund einer Knieverletzung nicht mehr mit ihren Glanzparaden unterstützen können.

Doch die Genesung schreitet voran und ein Comeback ist spätestens zu Beginn der neuen Saison absehbar. Denn Wähner hat ihren Vertrag unlängst um zwei Jahre bis 2021 verlängert. „Ich freue mich auf zwei weitere Jahre mit den Piranhas, weil sportlich einfach alles passt und ich richtig Lust darauf habe, nach meiner Verletzung im Sommer wieder richtig anzugreifen“, so Stephanie „Froschi“ Wähner.

Auch der Sportliche Leiter Frank Kastner freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Leistungsträgerin: „Sie steht mit ihrer Leistung auf dem Parkett und mit ihrem Charakter im Team sinnbildlich für die Entwicklung des Vereins: Alles ist möglich! Schade, dass sie gerade in einem Moment ausgebremst wurde, als sie sich in Topform befand. Doch jetzt nach ihrer Meniskus-Operation bekommt sie genug Zeit, um sich wieder aufzubauen.“

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