Mit lehren Händen kehren die Leipziger Handball-Damen aus Bremen zurück. Gegen den Angstgegner SV Werder unterlag der HCL mit 25:32 (Halbzeit 16:20). Dabei begann das Spiel ganz hoffnungsvoll. Die ersten 10 Minuten gehörten den Gästen, die sich erfolgreich durch die Bremer Abwehr kombinierten und angetrieben von Wiebke Meyer und Jaqueline Hummel eine Vier-Tore-Führung (10:6, 11:7) erarbeiteten.

Der Vorsprung schmolz allerdings relativ schnell, weil die Angriffe unvorbereitet abgeschlossen wurden und die Abwehr nicht sattelfest war. Trainer Fabian Kunze war deshalb mit der Leistung der Seinen unzufrieden. „Über das gesamte Spiel erreichten wir weder im Angriff noch in der Abwehr unser Leistungsniveau. Trotzdem gab die Mannschaft nie auf. Aber es reichte gegen solide spielende Bremerinnen einfach nicht.“

Am Kampfgeist hat es tatsächlich nicht gelegen. Die Mädels haben sich bis zum Schluss reingehängt, allerdings fehlte die nötige Konstanz. Fabian Kunze richtet den Blick nach vorn. „Wir müssen uns einen Plan überlegen, der für die nächsten drei Spiele mehr Struktur in unser Spiel bringt. Aufgrund der Personalsituation sind uns weitestgehend die Hände gebunden. Dennoch werden wir alles rein werfen und bedanken uns herzlich bei unseren Fans für diese großartige Unterstützung. 

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