Die A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft des HC Leipzig erreicht mit einem souveränen 29:23-Auswärtssieg in Dortmund das Final Four um die Deutsche Meisterschaft.

In den zwei Viertelfinal-Begegnungen mit dem BV Borussia Dortmund dominierten unsere Mädels den Kontrahenten in allen vier gespielten Halbzeiten. Schon im Hinspiel gingen diese mit 14:13 und 15:14 (Endergebnis 29:27) an den HCL. In Dortmund setzten die Dittrich-Schützlingen dem Ganzen mit 15:13 und 14:10 die Krone auf. Das 29:23 ist eine Demonstration der Stärke. 

Leider verfolgten dieses Spiel nur 118 Zuschauer in der Dortmunder Sporthalle Wellinghofen. Die Handballfans, die nicht nach Dortmund reisen konnten oder wollten, sahen das Spiel nicht. Der prominente, sonst sehr professionelle und erfolgreiche Großverein BVB Dortmund hatte keinen Livestream angeboten. Etwas, was schon in vielen Spielen der Kreisligen zum Standard gehört, war im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft nicht vorgesehen. Schade.

Das Erreichen des DM-Halbfinales war das erklärte Ziel der Leipziger, die dafür sowohl personell als auch in der UWV (unmittelbaren Wettkampfvorbereitung) sehr fokussiert gearbeitet haben.

So wurden am Leistungsstützpunkt die Kräfte gebündelt und die Spielerinnen Mirijam Haack, Swantje Müller, Marlene Tucholke und Tabea Wipper vom Kooperationspartner SC Markranstädt sowie Marlene Böttcher vom VfL Meißen (alle mit Zweitspielrecht) genauso eingebunden wie die Vertragsspielerinnen Janine Fleischer, Joanna Granicka, Jenny Illge und Lotta Röpcke aus dem Frauenteam.

Die Vorbereitung war explizit auf das Viertelfinale abgestimmt. Janine Fleischer, Jenny Illge und Lotta Röpcke wurden im gestrigen Zweitligaspiel der Frauen nicht eingesetzt oder weitestgehend mit Kurzeinsätzen geschont. Diese Strategie ging sehr zur Freude der Verantwortlichen auf. 

BVB Dortmund

Norah Kothen, Merle Muth; Lyna Schwarz (6), Frida Heimann (1), Miriam Jung, Emma Elisabeth Schwitzer (2), Lara Sophie Müller (4), Mia Elisa Bomnueter, Emme Kleikemper, Lara Wallinger, Lara Egeling (4), Merle Muth, Felina Menne (1), Mara Birk (5/3)

Trainer Dominik Schlechter

HC Leipzig

Saskia Richter, Janine Fleischer; Tabea Wipper (3), Swantje Müller (2), Jana Walther, Joanna Granicka (3/1), Marlene Freya Berg, Lotta Röpcke (9), Jenny Illge, Laura Klocke (3), Marlene Tucholke (6), Marlene Böttcher (2), Mirijam Haack (1)

Trainer Jacob Dittrich

Siebenmeter: BVB 3/4; HCL 1/1

Strafminuten: BVB 0+Disqualifikation Felina Menne; HCL 10

Zuschauer 118

B-Jugend fürs Achtelfinale qualifiziert

Das gelungene und erfolgreiche Nachwuchs-Wochenende des HCL komplettierte die B-Jugend, die ihr Qualifikationsspiel zur Deutschen Meisterschaft der B-Jugend beim HC Erlangen mit einem klaren 32:13 gewann. Die sächsischen Talente überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Sie waren den Mittelfränkinnen individuell sowohl technisch als auch athletisch überlegen, was sich im Ergebnis widerspiegelte. Das Achtelfinal-Hinspiel gegen den TV Hannover-Badenstedt findet am 23. April um 13:15 Uhr, vor dem Bundesligaspiel in Leipzig statt. 

HCL-B-Jugend

Anne Bernhardt, Irma Triems; Hannah Guth (6), Jessica Wronna (5), Amy-Sophie Schikora (3), Ashley-Marie Schikora (1), Olivia Herrmann (3), Meggan Rusko (6/1), Mia Hähner (1) , Ellen Lichtner, Lisa Lammich (4), Lydia Schürer (2), Charlotte Baum (1)

Trainer Tim Modrzynski

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