Sehr geehrte Parasport-Freunde, am kommenden Sonnabend, den 23. März findet wieder der alljährlich ausgetragene L.E. Goalball Cup in der Turnhalle, Am Kirschberg 49 in Leipzig/Grünau statt. Goalball ist eine seit 1976 paralympische Disziplin, die von blinden und sehbehinderten, aber auch von vollsehenden Menschen weltweit gespielt wird.

Auf einem volleyballgroßen  Spielfeld stehen sich jeweils 3 Spieler mit Dunkelbrille gegenüber, die einen 1250g schweren Klingelball versuchen ins gegnerische 9 Meter breite Tor zu rollen. Alle Akteure orientieren sich allein mit dem Gehör sowie dem Tastsinn. Das basketballähnliche Spielgerät, das Glöckchen enthält, kann dabei mit dem ganzen Körper abgewehrt werden.

In der Messestadt hat diese faszinierende Sportart seit vielen Jahren beim heimischen Verein L.E. Sport e.V. ein zu Hause gefunden, der auch den Cup organisiert. Begrüßt werden kommendes Wochenende insgesamt 5 Mannschaften aus Nürnberg, Chemnitz und der Messestadt selbst, die sich in 10 spannenden Partien messen werden. Alle Einnahmen am Sonnabend werden zugleich  dem ansässigen Förderverein der „Wladimir Filatow“ Schule für die dortige Kinder- und Jugendarbeit gespendet.

Für die Leipziger Goalballer  ist das Turnier zudem Auftakt der Vorbereitung für die anstehende Zweitliga Saison. Für die L.E.-Männer um Trainerduo Holger Eckardt und Tino Thomas geht es dabei um nicht mehr als den Wiederaufstieg ins Goalball-Oberhaus seit dem Abstieg vor drei Jahren. Dabei setzt man auf die altbewährte Stammformation um Tom Böhmer, Maximilian Müller und den vollblinden Centerspieler Chien Nguyen Huu.

Der Startschuss der 2. Goalball-Bundesliga erfolgt dann Anfang Mai in Rostock. Für den Goalball-Nachwuchs geht es bereits Ende April zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ nach Berlin, wo man den Titel nach 2022 zum zweiten Mal holen möchte.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar