Die Landesdirektion Sachsen hat mit Planfeststellungsbeschluss vom 5. Juni 2020 den Ersatzneubau einer Straßenbrücke im Zuge der S 218 über den Rothenbach in der Nähe des Jöhstadter Ortsteiles Steinbach genehmigt. Antragsteller und Träger des Vorhabens ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV).

„Das Vorhaben zeigt, dass der Freistaat Sachsen auch abseits der Ballungsräume in den Erhalt der Infrastruktur investiert. Gerade im ländlichen Raum sind die Bürgerinnen und Bürger auf eine moderne und intakte Straßeninfrastruktur angewiesen.“ erläutert Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.

Die neu zu bauende Brücke befindet sich rund 700 Meter östlich der Ortslage Steinbach und rund 200 Meter östlich der Einmündung der „Straße nach Satzung“ in die S 218 (Hauptstraße).

Genehmigt wurden der Abriss der bestehenden Brücke und der Neubau am annähernd gleichen Standort. Des Weiteren kann die Straßentrasse auf einer Länge von rund 100 Metern verkehrstechnisch an die neue Brücke angepasst werden. So sind eine Verbreiterung der Fahrbahn auf mindestens sechs Meter, der Anbau regelgerechter Bankette und die Ausstattung mit Fahrzeug-Rückhaltesystemen vorgesehen. Die neue Brücke erhält – in Anlehnung an das vorhandene Bauwerk – eine Verblendung mit Naturstein.

Die neue Brücke verbessert die Verkehrssicherheit auf der wichtigen Verbindungsstrecke zwischen der B 174 in Reitzenhain und der B 95 in Annaberg-Buchholz. Gegenwärtig sind die Verkehrsverhältnisse unzureichend, da sich die Brücke in einem schlechten Zustand befindet. Sie weist an Überbau und den Unterbauten durchfeuchtete Stellen und an den Widerlagern Risse auf.

Der Planfeststellungsbeschluss wird den Trägern öffentlicher Belange zeitnah zugestellt. Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird vorbereitet und gesondert bekannt gegeben.

Problemstellen aus dem RADar!: Ein paar Bordsteinabsenkungen werden 2020 noch geprüft

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