Horst Wawrzynski stellt sich hinter die Freiwilligen Feuerwehren von Leipzig. "Dass die Stadtverwaltung den Kameradinnen und Kameraden der FFw mit Strafanzeigen kommt, ist für mich unverständlich. Sie halten Tag und Nacht für uns den Kopf hin. Wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen der Branddirektion und den FFw kommt, gehören diese in die Amtsstube des Oberbürgermeisters, nicht vor Gericht!

Bei den vorliegenden Vorwürfen hätte sich die Rathausspitze lieber mit allen an einen Tisch gesetzt und versucht, eine Lösung zu finden. Nun will der Ordnungsbürgermeister kitten, was nicht mehr zu kitten scheint. Das Gespräch hätte es schon viel früher gebraucht”, sagte der parteilose OBM-Kandidat, der von CDU und Bürgerbündnis unterstützt wird.

“Es ist zudem bezeichnend, wie hier der nächste Skandal im Rathaus produziert wird. Zumal es bei den fraglichen Beträgen – und es ist keineswegs klar, dass die Vorwürfe strafrechtlich relevant sind – um eher kleine Summen geht. Bei den wirklich großen Summen hat der amtierende Oberbürgermeister offenbar keine Hemmungen, das Geld zum Fenster rauszuwerfen. So wurde die ehemalige Rechtsamtsleiterin Gesa Dähnhardt mit einem goldenen Handschlag verabschiedet.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Frau Dähnhardt wollte das Rathaus selbst verlassen und hat einen Aufhebungsvertrag bekommen (siehe Mitteilung der Stadt Leipzig vom 6.12.2012). Das von ihr geleitete Amt hat die vermeintlich herrenlosen Häuser verschachert. Der Stadt Leipzig ist nicht nur großer Imageschaden dadurch entstanden. Auch der noch zu leistende Schadensersatz wird immens sein. Dazu kommen die Kosten für die Überprüfung der ganzen Vorgänge.

Frau Dähnhardt war wegen der Vorgänge in ihrem Amt seit November 2011 suspendiert. Nun bekommt sie, abgesegnet vom Oberbürgermeister, noch bis Ende 2014 zwei Jahre lang ihr volles Gehalt. Ich nenne das einen Skandal! Die Ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehren werden mit Strafanzeigen überzogen und der für die herrenlosen Häuser verantwortlichen Amtsleiterin werden mit dem Geld der Leipzigerinnen und Leipziger die Taschen vollgemacht. So etwas wird es mit einem Oberbürgermeister Wawrzynski künftig nicht mehr geben.”

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