Anlässlich der heutigen Pressekonferenz zur Mittelschule Seifhennersdorf im Sächsischen Landtag erklärt die Landtagsabgeordnete Kathrin Kagelmann (Die Linke), auch Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Linken im Kreis Görlitz, die an der Pressekonferenz teilgenommen hat: Genau heute vor einem Jahr wurde die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth vereidigt.

Am selben Tag sagte sie Eltern aus Seifhennersdorf zu, dass über die fünfte Klasse der dortigen Mittelschule nicht mehr gesprochen werden müsste – ihr Bestand sei gesichert.

Dieses Versprechen darf nicht weiter gebrochen, sondern muss mit Leben erfüllt werden.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Wir als Linke sagen: Es darf keine weitere Schwächung des ländlichen Raumes durch Schulschließungen geben. Im konkreten Fall muss das öffentliche Bedürfnis für die Mittelschule Seifhennersdorf offiziell festgestellt werden – das Kultusministerium darf den Konflikt um die Zukunft der Mittelschule Seifhennersdorf nicht länger aussitzen.

Die Reform des sächsischen Schulgesetzes steht auf der Tagesordnung. Für längeres gemeinsames Lernen und kleinere Schulstandorte – das muss die Devise sein!

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