Stand: Donnertag, 06.06.2013, 13 Uhr. Die Landestalsperrenverwaltung hat begonnen, die Hochwasserrückhalteräume an den sächsischen Talsperren zu entlasten. Das betrifft die Gebiete, wo sich die Abflusssituation mittlerweile entspannt hat. Die Abgaben aus den Talsperren werden so gesteuert, dass sie schadlos an den Unterlauf erfolgen. Die Wasserstände in den Flüssen sowie die meteorologische Situation werden dabei ständig beobachtet und fließen in die Berechnungen der Abgabemengen ein.

Von der Entlastung der Stauanlagen wird der Pegelstand der Elbe nicht signifikant beeinflusst.

Für die nächsten Tage werden nach kurzer Wetterberuhigung erneute Schauer und Gewitter prognostiziert. Dadurch muss erneut mit höheren Zuflüssen gerechnet werden.

Grundsätzlich ist es immer nötig, nach einem Hochwasser den eingestauten Hochwasserrückhalteraum wieder frei zu fahren. Wie viel Wasser bei welchen Pegelständen abgegeben werden kann, ist in Hochwassersteuerplänen festgelegt.

An folgenden Talsperren steht der Hochwasserrückhalteraum wieder vollständig zur Verfügung:
Talsperre Koberbach
Talsperre Falkenstein

Folgende Talsperren werden derzeit entlastet:
Talsperre Stollberg
Talsperre Pöhl
Talsperre Werda
Talsperre Dröda
Talsperre Muldenberg
Talsperre Rauschenbach
Talsperre Lichtenberg
Talsperre Cranzahl
Talsperre Saidenbach
Talsperre Gottleuba
Speicher Altenburg
Talsperre Lehnmühle
Talsperre Malter
Talsperre Schömbach

Folgende Talsperren laufen derzeit noch über:
Talsperre Eibenstock
Talsperre Pirk
Talsperre Sosa
Talsperre Stollberg
Talsperre Bautzen
Talsperre Quitzdorf

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