Zu den von Frau Kudla (MdB, CDU) getätigten Äußerungen in Hinblick auf das Wiederbesetzungsverfahren der Kanzler/innenstelle an der Universität Leipzig erklärt Steven Letzner, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe Leipzig: "Einmal mehr offenbart sich das Selbstverständnis von Bettina Kudla in Hinblick auf autonome Entscheidungsprozesses der Universität Leipzig.

Wir empfehlen Frau Kudla ganz dringend, sich mit dem von CDU und FDP beschlossenen Hochschulfreiheitsgesetz vertraut zu machen! Dann wüsste Sie, dass universitäre Gremien in dieser Personalsache Mitspracherechte haben. Fragwürdig wäre dagegen, den Arbeitsvertrag des noch amtierenden Kanzlers zu verlängern, während deutlich vor ihm gesetzte Bewerber dem Hochschulrat auch nicht qualifiziert genug erschienen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Dass Frau Kudla zudem nicht weiß, wann die eigentlichen Ausschreibungen zum Campusneubau begannen, lässt tief blicken. Sich hier als Leipziger zu gerieren, die in 2004 in Rosenheim tätig war, ist unverschämt.

Insgesamt zeigt sich: Kein Mittel scheint Frau Kudla billig genug, um inneruniversitäre Mitbestimmung mit den Füßen zu treten und in Besetzungsverfahren nach Parteigutdünken eingreifen zu wollen.”

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