Die Alternative für Deutschland (AfD) will bei einem Einzug in den Landtag von Sachsen keine linken Bündnisse dulden - weder Rot-Rot noch Rot-Rot-Grün, meldet heute die dpa unter Berufung auf AfD-Sachsen-Chefin Frauke Petry. Noch Anfang des Monats hatte Petry der "Leipziger Volkszeitung" gesagt: "Wenn es eine andere Koalitionsmöglichkeit gibt, wenn Rot-Rot oder Rot-Rot-Grün stark genug werden, dann kann es auch da eine Tolerierung geben."

Petry begründete dies mit den Worten: “In Sachsen kann man die CDU nur ablösen, wenn es eben auch eine Koalition der anderen Parteien gibt.”

Dazu erklärt Torsten Herbst, Generalsekretär der FDP Sachsen: “Die AfD hat offenbar selbst überhaupt keine Ahnung, was sie eigentlich will und wofür sie eigentlich steht: Die CDU ablösen oder nicht? Ein Linksbündnis tolerieren oder nicht? Linke Politik machen oder bürgerliche? Frau Petry weiß es offenbar nicht und erzählt sicherheitshalber jede Variante in verschiedenen Medien. Irgendeine Option wird den Wählern schon gefallen. Dieser politische Zickzackkurs der AfD Sachsen ist nur noch lächerlich.”

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