Staatsminister Thomas Schmidt hat heute, 15. April 2015, den Sächsischen Landeswettbewerb "Ländliches Bauen" gestartet. Bauherren und Planer sind aufgefordert, mit ihren Projekten aus dem ländlichen Raum teilzunehmen. "Ländliche Baukultur trägt erheblich zur Lebensqualität in unseren sächsischen Dörfern und Kleinstädten bei", so der Minister. "Gerade weil wir im ländlichen Raum mit seiner demografischen und strukturellen Entwicklung vor großen Herausforderungen stehen, kann uns die Qualität ländlichen Bauens nicht gleichgültig sein. Darum wollen wir gute Lösungen zur Belebung und Ergänzung historischer Gebäude sowie zur Gestaltung dörflicher Freianlagen in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken und deren Initiatoren auszeichnen".

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen der Erhalt ländlicher Bausubstanz und die Ergänzung mit Neubauten von hoher Qualität. Gesucht werden vorbildliche Umnutzungs- und Sanierungsprojekte sowie Neubauten ländlicher Gebäude und Freianlagen mit Bezug zur regionalen Bauweise und Siedlungsstruktur. Am Landeswettbewerb können Bauherren, Architekten und Planer teilnehmen. Neu ist die Teilnahmemöglichkeit für Gemeinden in allen Preiskategorien. Mehr als bisher sollen generationengerechte und barrierefreie öffentliche Einrichtungen und Freianlagen vorgestellt werden.

Die Teilnahmeunterlagen können beim Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 18. Juni 2015. Für die Preise in den Kategorien Umnutzung, Sanierung, Neu- und Ergänzungsbauten sowie Gestaltung von Freianlagen und baulichen Anlagen stehen insgesamt 20 000 Euro zur Verfügung. Die Preisträger werden bei einer Veranstaltung im November ausgezeichnet. Alle prämierten Objekte werden in einer Broschüre und im Internet veröffentlicht.

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