"Der Tod von Helmut Schmidt ist politisch und für mich auch persönlich ein großer Verlust. Ein Elder Statesman, wie man sich ihn besser nicht vorstellen kann; ein Ratgeber, dessen Rat wir vermissen werden. Helmut Schmidt war auch ein Manager der Krisen der letzten Jahrzehnte: Sturmflut, RAF, Weltwirtschaftskrise. Und seine klare analytische Kraft und sein Pragmatismus werden uns in künftigen Krisen fehlen. Vielleicht fehlen sie uns jetzt schon.

Noch im Oktober letzten Jahres besuchte er Leipzig, diskutierte in der Peterskirche mit Kurt Masur und Peter Maffay. Leipzig hat ihn 2009 mit dem Mendelssohn-Preis für sein gesellschaftliches Engagement geehrt.

Mit Helmut Schmidt verliert Deutschland einen Kompass, die Sozialdemokratie ist ohne ihn nicht mehr dieselbe – und ich selbst verliere ein großes menschliches Vorbild.”

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