„Frau Kudla macht durch eigentümliche Minderheitenmeinungen auf sich aufmerksam und vergisst dabei ihre Kinderstube“, empört sich der JuLis-Vorsitzende Rudi Ascherl, 27: „Niemand hat sie für so etwas gewählt! Als Volksvertreterin sollte sie sich für die Belange ihres Leipziger Wahlkreises einsetzen – stattdessen schadet sie uns allen, indem sie das Ansehen Leipzigs schwer beschädigt.“ Es werfe ein denkbar schlechtes Licht auf Kudla, dass sie einen demokratisch orientierten Journalisten mittels Fäkalsprache unter der Gürtellinie angreife. Ihre Weigerung, auch nach Bedenkzeit, von der Äußerung abzurücken, spreche eine deutliche Sprache.
Die JuLis erachten ein solches Verhalten als einer Bundestagsabgeordneten unwürdig. Wer im Bundestag sitze, müsse argumentativ zu Debattenbeiträgen oberhalb der Gossensprache fähig sein. Ascherls Fazit: „Frau Kudla agiert als Geisterfahrerin. Es wäre schön, wenn sie die nächste Ausfahrt nähme und sich wieder an die Regeln des demokratischen Zusammenlebens hielte.“
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