Anhaltende Kopf-, Rücken- oder anderweitige Schmerzen – sieben Jahre dauert die durchschnittliche Leidensgeschichte eines chronischen Schmerzpatienten in Deutschland. Wer unter Dauerschmerzen leidet, verliert an Lebensqualität, denn sowohl Alltag als auch berufliches und soziales Leben werden in Mitleidenschaft gezogen.

Schmerzursachen können dabei ganz unterschiedlich sein: „Besonders Schmerzen und anhaltender Stress sind ein Duo, das sich wechselseitig bedingt und einen quälenden Kreislauf bildet. Die Schmerzen legen sich auf unser Gemüt und schränken unsere Beweglichkeit ein“, weiß Dr. Ute Scheibe, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie am HELIOS Park-Klinikum.

„Treten die Schmerzen über einen längeren Zeitraum auf, verlieren sie ihre eigentliche Warnfunktion und werden chronisch. Multimodale Therapiekonzepte, wie sie auch das HELIOS Park-Klinikum anbietet, können dann helfen“, so die Ärztin weiter. Multimodal bedeutet, dass ein intensiver Blick hinter die Schmerzfassade geworfen wird und viele Fachgebiete von Physiotherapie bis ärztlicher Schmerztherapeut gemeinsam einen patientenindividuellen Behandlungsplan erarbeiten. Dieser vereint in sich medizinische Verfahren, Physio- und Ergotherapie, Verhaltensschulung,  Entspannungsmethoden oder Komplementärmedizin. In der Leipziger Mittwochsvorlesung am 25. Oktober erläutert Dr. Ute Scheibe den Chronifizierungsprozess von Schmerzen und die möglichen Therapieansätze.

Mittwoch: 25. Oktober 2017, 17:00 Uhr

Hörsaal Herzzentrum Leipzig/HELIOS Park-Klinikum, Strümpellstraße 39/41, 04289 Leipzig
„Chronische Schmerzen? Ursachen und Behandlungsansätze für geplagte Patienten.“
Dr. med. Ute Scheibe, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie am HELIOS Park-Klinikum Leipzig

Der Eintritt ist wie immer frei. Herzlich willkommen!

Die LEIPZIGER ZEITUNG ist da: Seit 20. Oktober überall zu kaufen, wo es gute Zeitungen gibt

Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie

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