Der Gewinner beim 5. Internationalen Nachwuchswettbewerb um den Leipziger Richard-Wagner-Preis ist die erst 23 jährigen Sopranistin Sonja Isabel Reuter von der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar.

Sie hat die Jury mit einem äußerst überzeugenden Beitrag begeistert. Ihre sehr gut geführte farbenreiche modulationsfähige Stimme hat die Jury sehr berührt. Die sehr starke Bühnenpräsenz prädestiniert Frau Reuter für die Oper. Der diesjährige Wettbewerb wurde vor allem von den sehr leistungsstarken Teilnehmern der Weimarer Musikhochschule dominiert.

Stipendien für die diesjährigen Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth gehen an den Bass Myunghun Yoo (30) und den Bariton Jaeju Kim (31) aus Südkorea, beide von der Weimarer Musikhochschule, sowie Madeline Cain (30) aus den USA, Studentin der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig.

Thomas Krakow, Vorstandsvorsitzender der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig, zeigt sich rundum zufrieden: ” Es war der bisher stärkste Jahrgang an Teilnehmern, insbesondere an Sängern auf dem Weg ins Wagner-Fach. An dieser Stelle entfaltet unser Nachwuchspreis die erwünschte Wirkung.” Die Preisverleihung findet am 13. Mai 2018 um 11 Uhr im Rahmen einer Festveranstaltung während der Leipziger Richard-Wagner-Feststage in der Oper Leipzig statt.

Mit dem Richard-Wagner-Nachwuchspreis der Stiftung werden junge Nachwuchskünstler geehrt, die ihr überdurchschnittliches Können mit intellektuellem Zugang zum Werk und der Ideenwelt Richard Wagners unter Beweis gestellt haben. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert. Der Richard-Wagner-Preis ist eine extra für diesen Anlass gefertigte Skulptur der Leipziger Traditions-Bronzebildgießerei Noack, geschaffen vom Leipziger Künstler Felix Ludwig nach einem Modell zum nicht realisierten Richard-Wagner-Denkmal von 1913, das der Leipziger Bildhauer Max Klinger (1857–1920) für Leipzig entworfen hatte.

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