Im Beisein von Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales, ist heute in Torgau der Staatschuss für die flächendeckende Breitbanderschließung des Landkreises Nordsachsen mit Glasfaser gefallen.

Den Zuschlag für den Ausbau hat die Deutschen Telekom erhalten. Derzeit ist geplant, dass mehr als 43.300 Haushalte und Unternehmen von den Ausbaumaßnahmen profitieren werden. Die neue Glasfaser-Infrastruktur – insgesamt werden mehr als 900 km Glasfaser neu verlegt – soll Geschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s ermöglichen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Der Ausbau wird durch den Bund und den Freistaat Sachsen gefördert.

Das Projekt umfasst 28 Kommunen und damit nahezu alle Kommunen des Landkreises. Lediglich Schkeuditz und Eilenburg werden durch das Projekt nicht erfasst, da sie bereits eigenwirtschaftlich gut versorgt sind bzw. im Rahmen eines eigenen Ausbauprojektes eine gute Breitbandversorgung erzielt haben. Mit der Realisierung dieses Projektes wird der Landkreis Nordsachsen über eine zukunftsfähige FTTB/FTTH-Breitbandinfrastruktur verfügen.

Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales: „Wir befinden uns in einem tiefgreifenden Wandel durch die Digitalisierung. Maßgebliche Voraussetzung, um die vielfältigen Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, sind flächendeckende, leistungsfähige und vor allem nachhaltige Breitbandnetze. Die Staatsregierung unterstützt den Breitbandausbau deshalb so stark wie nie zuvor. Doch ohne das Bemühen der Landkreise und Kommunen geht es nicht. Deshalb gilt mein Dank den Verantwortlichen um Landrat Kai Emmanuel, die sich der Herausforderung gestellt haben, den Landkreis Nordsachsen zukunftsfest zu machen.“

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