Überdurchschnittliche Qualität und das beste Ergebnis im Umkreis von 250 Kilometern bei der Versorgung von Frühgeborenen: Das bescheinigt dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL) die aktuelle Auswertung der Qualitätsdaten aller Perinatalzentren. Danach steht die Neonatologie am UKL bundesweit auf Platz 2 und gehört damit zum wiederholten Mal zu den besten großen Zentren für Frühgeborenen-Versorgung im Land.

In der aktuell auf perinatalzentren.org veröffentlichten Auswertung wurde die Versorgungsqualität sehr kleiner Frühgeborener in Perinatalzentren Level 2 und 1 im Jahr 2017 betrachtet. Demnach erreicht die Neonatologie am  Universitätsklinikum Leipzig dabei wie in den Vorjahren eine überdurchschnittlich hohe Qualität – sowohl bei der Betreuung gesunder Frühchen als auch von schwerkranken Frühgeborenen.

In beiden Fällen liegt die Überlebensrate über dem Bundesdurchschnitt. “Dazu kommt, dass wir als Level 1- Zentrum mit 107 untersuchten Fällen zu den großen Zentren gehören und damit auch deutlich mehr Frühchen betreut haben als viele andere Kliniken”, ergänzt Prof. Ulrich Thome, Direktor der Neonatologie am Universitätsklinikum Leipzig. “Umso mehr freut uns das sehr gute Ergebnis.”

Verglichen wurden in 310 Kliniken für die Neonatologie die Parameter Fallzahl, Behandlungsroutine und das Überleben von Frühgeborenen unter 1500 Gramm mit und ohne schwere Erkrankungen.

Das Perinatalzentrum Leipzig, das 2012 als erstes universitäres Zentrum zertifiziert wurde, gehört zu den Zentren der höchsten Versorgungsstufe. Jährlich werden hier zirka 600 Frühgeborene versorgt. Insgesamt kamen am Universitätsklinikum Leipzig im vergangenen Jahr 2762 Kindern zur Welt, das UKL ist damit eine der zwei größten Geburtskliniken Sachsens.

Die Übersicht über die Daten zur Qualität der Versorgung sehr kleiner Frühchen in deutschen Perinatalzentren befindet sich hier: http://www.perinatalzentren.org.

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