FDP-Stadtrat Morlok begrüßt die Zustimmung der Stadtverwaltung, die Einrichtung eines Park-and-Ride-Platzes auf den ungenutzten Flächen am S-Bahnhof Leipzig-Wahren zu prüfen. Eine positive Prüfung vorausgesetzt, werde der Oberbürgermeister mit den Eigentümern DB Netz und dem Freistaat Sachen Verhandlungen aufnehmen.

Der im Leipziger Stadtrat für Verkehr zuständige Freidemokrat Sven Morlok sieht große Chancen für eine verkehrliche Entlastung der Leipziger Innenstadt durch den Park-and-Ride-Platz am S-Bahnhof Leipzig-Wahren: “Der Stadtteil Wahren entwickelt sich insgesamt positiv, immer mehr Leipziger wollen im Nordwesten der Stadt wohnen. Mit spürbaren Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen auf B6 und Georg-Schumann-Straße. Der Stadtverkehr könnte mit dem Park-and-Ride-Platz im weiteren Verlauf hin zur Innenstadt insbesondere im Berufsverkehr und bei Veranstaltungen im Stadion und der Arena weiter entlastet werden.”

Zudem sieht der Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig eine Straßenbahnanbindung für den S-Bahnhof Wahren vor. Auch vor diesem Hintergrund erhofft sich der FDP-Ortsvorsitzende Nord, Maximilian König, einen positiven Effekt, hatte er doch die Flächen für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur vor Ort im Visier: “Die Straßenbahn verbessert einerseits die Anbindung an die S-Bahn-Haltestelle in Wahren. Gleichzeitig ist damit zu rechnen, dass sich die Bedingungen für den Autoverkehr durch die Linkelstraße verschlechtern werden. Ein weiterer Park-and-Ride-Platz aus Richtung Schkeuditz und Halle würde die bestehenden Park-and-Ride-Plätze im Westen und Norden der Stadt entlasten.”

Die Beschlussfassung des Antrags VI-A-06883 “Park-and-Ride am S-Bahnhof Leipzig Wahren” ist für die Ratsversammlung am 17. April 2019 vorgesehen.

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