Ab dem 17. März 2019 öffnet die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ihren Lesesaal im Deutschen Buch- und Schriftmuseum auch sonntags von 10 bis 18 Uhr für die Benutzung. Die Sonntagsöffnung dieses Lesesaales ist ein weiterer Schritt für ein besseres und bedarfsgerechtes Serviceangebot der Deutschen Nationalbibliothek.

Die Deutsche Nationalbibliothek setzt mit der Sonntagsöffnungszeit einen Akzent in dem weithin festzustellenden Trend, dass Bibliotheken nicht mehr nur wegen des Medienangebotes aufgesucht, sondern zunehmend als Arbeitsplatz für konzentriertes und ruhiges Lernen, Lesen und Schreiben genutzt werden.

Im hellen und modernen Lesesaal haben die Benutzerinnen und Benutzer Zugang zu den digital verfügbaren Medienwerken im Bestand der Bibliothek. Die Handbibliothek mit Schwerpunkt Buch- und Mediengeschichte sowie allgemeine Nachschlagewerke stehen zur Verfügung.

Voraussetzung für die Nutzung des Lesesaals an Sonntagen ist ein gültiger Benutzungsausweis der Deutschen Nationalbibliothek. Die Ausgabe bestellter Medienwerke ist nicht möglich.

Hintergrund

Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, verzeichnet und archiviert alles, was seit 1913 in Deutschland in gedruckter und digitaler Form und im Ausland über Deutschland oder in deutscher Sprache publiziert oder verbreitet wurde und wird. Dazu gehören auch alle in Deutschland veröffentlichten Notenausgaben und Musikressourcen. Die Deutsche Nationalbibliothek hat einen Bestand von über 36 Millionen Medieneinheiten und bietet ihre Bestände und Dienstleistungen in den Lesesälen in Leipzig und Frankfurt am Main und, soweit rechtlich möglich, über das World Wide Web in digitaler Form an.

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