Ob vor 100 Jahren oder heute: Bauliche Veränderungen an der Universität oder in der Stadt Halle wurden oft fotografiert. Diese Entwicklungen hat der hallesche Künstler Torsten Milarg in spannenden Kompositionen aus analogen und digitalen Fotografien festgehalten. Sie stehen im Zentrum der neuen Ausstellung "Halle und seine Universität" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die ab Freitag, 25. Oktober, im Universitätsmuseum zu sehen ist.

Torsten Milarg kombiniert in seinen Arbeiten historische Architekturfotografien mit zeitgenössischen digitalen Aufnahmen. Mit Hilfe dieses bildgestalterischen Experiments soll es gelingen, unter anderem am Beispiel des Löwengebäudes, des Leipziger Turms oder der Universitätskliniken die Entwicklung von Universität und Stadt über einen Zeitraum von 100 Jahren aufzuzeigen.

Für die Motivfindungen recherchierte Milarg im Universitäts- und Stadtarchiv. Um möglichst nah am historischen Originalbild zu sein, studierte er Standort, Perspektive aber auch Wetter und Tageszeit genau. Mithilfe der digitalen Bildbearbeitung fügte der Künstler das analoge mit dem digitalen Bild zusammen und bearbeitete die Komposition, ohne das historische Bild zu retuschieren. Ergebnis sind spannenden Fotokompositionen, die eine Zeitreise erlauben.

Ausstellung: “Halle und seine Universität –  Eine Zeitreise der besonderen Art von Torsten Milarg”

25. Oktober 2019 bis 27. Januar 2020
Vernissage: Donnerstag, 24. Oktober 2019, 18 Uhr
Löwengebäude
Universitätsplatz 11
06108 Halle (Saale)

Öffnungszeiten: Jeweils Dienstag bis Freitag von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 14 bis 18 Uhr; am 24. und 31. Dezember sowie an Feiertagen geschlossen, Eintritt frei

Führungen am 3. November und 1. Dezember 2019 und am 26. Januar 2020, jeweils 15 Uhr

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar