Nach dem Verkauf des Areals am ehemaligen Eutritzscher Freiladebahnhof an die Leipzig 416 GmbH und dem Eigentumsübergang von der CG Gruppe AG im Oktober 2019 sind die Verhandlungen mit dem Investor bereits weit fortgeschritten. Die Arbeit mit der Leipzig 416 GmbH erfolgt kooperativ und auf Basis des Städtebaulichen Vertrages sowie der zum Projekt gehörigen Ratsbeschlüsse.

In den vergangenen Monaten wurden die Beschlüsse gemeinsam ausgewertet, notwendige Vertragsverhandlungen zu verschiedenen Themen geführt und eine Reihe von Dokumentationserfordernissen abgearbeitet. Einer der kompliziertesten Themenkomplexe war die Sicherung von Erwerbs- und Ankaufsrechten zugunsten der Stadt.

Das betrifft etwa öffentliche Straßen, Wege und Grünflächen, aber natürlich auch Schulen, Kitas und Kultureinrichtungen. Die hierzu notwendigen Verhandlungen zu vertraglichen Regelungen sind so weit fortgeschritten, dass von einer einvernehmlichen Lösung auszugehen ist. Die entsprechende Vorlage soll im Herbst dem Stadtrat vorgelegt werden.

Grundlage für die Pläne ist der Masterplan zum Eutritzscher Freiladebahnhof. Auf dem rund 25 Hektar großen Gelände an Eutritzscher und Delitzscher Straße soll in den nächsten Jahren das größte neue innerstädtische Quartier Leipzigs für etwa 3.700 Menschen entwickelt werden. Der Masterplan bildet die Grundlage für die Fortführung des Bauleitplanverfahrens. Er skizziert das Gesicht des neuen Stadtteils.

Vorgesehen ist neben einem großzügigen, etwa 5,5 Hektar großen zentralen Park, ein Schul- und Sportcampus mit einer vierzügigen Grundschule sowie eine fünfzügige Oberschule, zwei Kitas mit jeweils 165 Plätzen und kulturell-soziale Einrichtungen. Auf etwa 30 Prozent der Wohnfläche sollen miet- und belegungsgebundene Wohnungen entstehen. Aufgrund der zentrumsnahen Lage ist der neue Stadtteil zudem als autoreduziertes Quartier konzipiert.

Freitag, der 10. Juli 2020: Die Kurve bleibt flach

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