Die Linke unterstützt die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Gewerkschaft ver.di in ihren Verhandlungen zur Tarifrunde und stellt sich auch hinter die angekündigten Warnstreiks. „Die Angleichung der Arbeitszeit im Osten wäre im 30. Jahr nach der Unterzeichnung des Einigungsvertrages ein wichtigerer Beitrag als diverse Sekt-Empfänge. Es ist inakzeptabel, damit noch ein halbes Jahrzehnt zu warten.“, sagt Stefan Hartmann, Landesvorsitzender von Sachsen.

„In der aktuellen Tarifrunde geht es um mehr als nur die konkreten Forderungen der Gewerkschaft. Es geht darum, wer die Kosten der Corona-Pandemie trägt. Wir setzen uns dafür ein, dass nicht die Beschäftigten die Corona-Folgen bezahlen, auch nicht durch Verzicht auf nötige Lohnsteigerungen. Gerade deswegen ist es uns besonders wichtig, unsere Solidarität mit ihnen in der jetzigen Tarifauseinandersetzung zum Ausdruck zu bringen. Wir stehen voll und ganz hinter den Warnstreiks.“, ergänzt Susanne Schaper, Landesvorsitzende von Die Linke Sachsen.

Zahlreiche Linke Kommunalpolitiker/-innen haben zudem einen bundesweiten Aufruf zur Unterstützung der Beschäftigten unterzeichnet. In diesem heißt es:

„Während der Corona-Krise hielten die Kolleginnen und Kollegen in Krankenhäusern und Gesundheitsämtern, in der Abfallwirtschaft und in den kommunalen Behörden den Laden am Laufen. Ihnen steht als Anerkennung eine Tarifsteigerung zu. Ob Reinigungskraft oder Pflegeleitung, ob Technikerin oder Landschaftsgärtnerin – 150 Euro mehr für jede und jeden der Kolleginnen und Kollegen ist ein wichtiger Schritt, um der Einkommensspreizung entgegenzutreten.“

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