Am Sonntagabend, 13. September, wird die Fassade der Kopfkliniken des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) an der Nürnberger Straße / Liebigstraße für einige Stunden grün aufleuchten. Das UKL nimmt damit teil an der globalen Aktion „Light up for mito“, dem Auftakt einer weltweiten Aktionswoche zu mitochondrialen Erkrankungen.

Mitochondrien gelten als die so genannten Energie-Kraftwerke der Zellen. Jede Bewegung, jedes Lachen, jedes gesprochene Wort erfordert Energie durch Bewegungen von Muskeln. Mitochondrien spielen dabei eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und der Energieproduktion. Folglich verursacht eine mitochondriale Fehlfunktion eine sehr vielfältige Gruppe von Stoffwechselerkrankungen mit einem breiten Spektrum von Symptomen, die zu einer schweren Behinderung führen.

Mit einer Häufigkeit von 1 zu 5000 bei Kindern und Erwachsenen zählen mitochondriale Erkrankungen zu den häufigsten vererbten Stoffwechselerkrankungen und sind derzeit nicht heilbar.

Jährlich wird im September weltweit eine Woche lang mit Veranstaltungen und Aktionen auf die Erkrankungen, die Betroffenen und die notwendige medizinische Forschung aufmerksam gemacht. Ein Höhepunkt ist die sogenannte „Light up for mito“-Aktion, die in Deutschland derzeit noch wenig Aufmerksamkeit findet. In diesem Jahr beteiligt sich das UKL mit der grünen Ausleuchtung eines Teils seiner Kliniken in der Nähe des Bayerischen Platzes (Sonntag, 13. September, 18 bis 22 Uhr).

Die Aktion wird vom Landesverband Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM), der größten Selbsthilfeorganisation für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen in Deutschland, und der Diagnosegruppe Mitochondriale Erkrankungen in der DGM unterstützt.

Weitere Informationen zu Krankheitsbildern und Angebote für Betroffene:
www.dgm.org

„Light up for mito“:
https://mitochondrialdiseaseweek.org/light-up-for-mito/

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