Marika Tändler-Walenta, sportpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum aktuellen Brief sächsischer Fanprojekte an das Innenministerium und den Landtag bezüglich ihrer Förderung aus öffentlichen Mitteln: „Die sächsischen Fanprojekte leisten seit vielen Jahren unverzichtbare Bildungs- und Demokratisierungsarbeit mit jugendlichen Fußballfans, die für unsere Gesellschaft von großem Wert ist.“

„Die Sozialarbeiter/-innen sind oft enge Vertraute der Fans und unterstützen ihre Klient/-innen weit über das geforderte Maß hinaus. Sächsische Fanprojekte wurden unter anderem mit der Auszeichnung ,Fanprojekt nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit‘ geehrt.

Allerdings wachsen ihre Personal- und Sachkosten, ohne dass das zu einer bedarfsgerechten Finanzierung führt. Der von den Fanprojekten ermittelte Bedarf sollten im Doppelhaushalt 2021/2022 abgedeckt werden. Die Förderung müsste dazu von 450.000 Euro jährlich auf eine Summe zwischen 550.000 und 570.000 Euro steigen. Auch der Koalitionsvertrag schreibt die Stärkung und Intensivierung der Fanprojektarbeit fest.“

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