Der 6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung liefert neue Daten und Erkenntnisse zu zentralen Verteilungsfragen in Deutschland. Der nun erschienene Bericht zeigt Trends auf, die sich unter dem Brennglas der gegenwärtigen Pandemie noch weiter verdichten.

Dazu die Leipziger Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe (SPD) und zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion: „Der 6. Armuts- und Reichtumsbericht zeigt, dass die Verteilungsfrage von Einkommen und Vermögen, aber auch der Krisenkosten gerade in Krisenzeiten ganz oben auf die Agenda gehört.

Die Politik muss dafür Sorge tragen, dass die gegenwärtige Krise keine Umverteilung zu Lasten der einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen zur Folge hat. Dafür muss umverteilt werden, aber auch in die Zukunft der Menschen mit bisher niedrigeren Einkommen investiert werden. Dafür streiten wir im Bundestag und in der Bundesregierung.“

„Der Bericht zeigt, dass der Mindestlohn endlich die unteren Löhne angehoben hat. Durch Lohnzuwächse in der Mitte ist der Abstand der niedrigeren Einkommen zur Mitte aber gleichgeblieben. Das macht deutlich: Es braucht dringend eine weitere Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes auf etwa 12 Euro pro Stunde.

Besonders schmerzhaft ist der Befund, dass in Deutschland Aufstiege aus den einkommensschwächeren Schichten viel zu selten stattfinden. Das muss sich ändern – dafür wirbt auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Wir brauchen gute Tariflöhne, damit die Menschen sich einen Aufstieg erarbeiten können und bestmögliche Bildung, damit die Schichtzugehörigkeit kein Schicksal ist. Wir brauchen auch eine finanzielle Anerkennung für die Leistung, die von vielen Menschen gerade in Krisenzeiten erbracht wird“, so Daniela Kolbe (SPD) weiter.

Daniela Kolbe (SPD) fügt hinzu: Wir brauchen endlich einen Sozialstaat auf Augenhöhe, der den Menschen die Hand reicht, damit diese die Möglichkeit haben selbstbestimmt etwas aus ihrem Leben zu machen. Dafür stehen die SPD und Olaf Scholz.“

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