Die UB Leipzig besitzt zwei magische Papyri, die zwar recht kurz und fragmentarisch sind, aber interessante Merkmale aufweisen, die einige typische Merkmale griechisch-ägyptischer magischer Texte veranschaulichen können.

P.Lips. inv. 429 ist ein Fragment eines magischen Handbuchs, das auch eine Beschwörung in Hexametern zu enthalten scheint, ein griechischer Meter, der häufig in magischen Zaubersprüchen verwendet wurde.

Auf der anderen Seite ist P.Lips. inv. 418 ein Beispiel für „angewandte Magie“ und kann tatsächlich zu den sogenannten „Gebeten für Gerechtigkeit“ gehören, Dokumenten, die sich aufgrund ihrer juristischen Schattierungen und der geringen Verwendung charakteristischer „magischer“ Elemente (wie voces magicae).

Magical Papyri (Vortrag von Ljuba Bortolani in englischer Sprache)
21. Mai 2021 um 20 Uhr, Livestream auf YouTube

Livestream: ub.uni-leipzig.de

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