Der Volkssolidarität Stadtverband Leipzig hat seine Kinderwohngruppe Südvorstadt in der Bernhard-Göring-Straße in Betrieb genommen. „In unserer neuen Einrichtung stehen das Wohl der Kinder sowie die intensive Elternarbeit im Fokus“, sagt der Geschäftsführer der Leipziger Volkssolidarität, Martin Maciejewski, anlässlich der Inbetriebnahme.

„Eine Kinderwohngruppe mit zehn Kindern zwischen zwei und 10 Jahren ist in dieser Form eine neue Einrichtung, die wir im Bereich der Hilfen zur Erziehung, zu dem bisher ausschließlich das TABALUGA Kinderheim gehörte, betreiben. Mit ihr kommt ein weiteres Standbein unserer pädagogischen Arbeit hinzu.“

Für die Stadt Leipzig ist ein steigender Bedarf bei den Hilfen zur Erziehung zu verzeichnen. „Wir als Volkssolidarität möchten in diesem Bereich unseren Beitrag leisten und arbeiten konstruktiv mit den zuständigen Ämtern der Stadt Leipzig zusammen“, erklärt Martin Maciejewski.

Die Kinderwohngruppe ist in einem Neubau der Wohnungsgenossenschaft Böhlen integriert. „Unsere Wohngruppe bietet Kindern, die gerade nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, die Möglichkeit, sich in einer familienähnlichen Wohnform zu Hause zu fühlen“, erläutert Leiterin Stefanie Winkler.

Zentrales Anliegen sei es, Eltern darin zu unterstützen, die Erziehungsverantwortung weiter und möglichst noch gelingender für sich selbst und die Kinder auszufüllen. „Alternativ unterstützen wir einen guten Übergang in eine Adoptions- oder Pflegefamilie zum Wohl des Kindes.“

Die Einrichtung verfügt über vier Doppel- sowie zwei Einzelzimmer, drei Bäder, eine große Wohnküche, ein Büro, einen entspannten Raum für ungestörte Besuche oder Gespräche, einen gemeinsamen Wohn- und Spielbereich sowie eine Terrasse, an die der begrünte Innenhof mit Spielplatz angrenzt.

„Wir danken der Wohnungsgenossenschaft Böhlen sowie der S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Planung und Gestaltung unserer neuen Einrichtung“, so Martin Maciejewski.

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